Bewertung:

Kevin Levins Buch über die Schlacht am Krater bietet eine detaillierte Untersuchung der historischen Bedeutung der Schlacht und ihrer Erinnerung im Laufe der Zeit, wobei traditionelle Erzählungen in Frage gestellt und die Rolle der afroamerikanischen Soldaten hervorgehoben werden. Während viele Leser das Buch für gut recherchiert, aufschlussreich und fesselnd hielten, wurde es in einer Reihe von Rezensionen wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und Revisionismus kritisiert.
Vorteile:⬤ Gut recherchierte und gut gegliederte Darstellung.
⬤ Bietet neue Perspektiven auf die Schlacht am Krater, insbesondere im Hinblick auf die Rolle der farbigen US-Truppen.
⬤ Bringt die Leser dazu, historische Erzählungen über den Bürgerkrieg zu hinterfragen.
⬤ Bietet eine gründliche Analyse der Erinnerung an den Bürgerkrieg, von historischen Ereignissen bis hin zu modernen Auswirkungen.
⬤ Fesselnd für Geschichtsinteressierte und Besucher von Schlachtfeldern, bereichert ihr Verständnis.
⬤ In vielen negativen Rezensionen werden Vorwürfe der Voreingenommenheit und des Revisionismus aus einer vermeintlich liberalen Perspektive erhoben.
⬤ Einige Leser empfanden den Tonfall des Autors und die Darstellung der Südstaatensoldaten als abstoßend.
⬤ Kritiker argumentieren, dass das Buch eher eine fiktionalisierte oder voreingenommene Darstellung als eine genaue historische Analyse darstellt.
⬤ Einige waren der Meinung, dass die Konzentration auf die Erinnerung von dem militärgeschichtlichen Aspekt ablenkt, den sie suchten.
(basierend auf 17 Leserbewertungen)
Remembering the Battle of the Crater: War as Murder
Die Schlacht am Crater ist als eine der blutigsten Kämpfe des Bürgerkriegs bekannt - eine Niederlage der Union mit insgesamt 5.000 Opfern, darunter viele Angehörige der United States Colored Troops (USCT) unter Unionsbrigadier General Edward Ferrero. Die Schlacht war ein heftiges Aufeinandertreffen von Kräften, da konföderierte Soldaten zum ersten Mal gegen afroamerikanische Soldaten kämpften.
Nachdem die Union die Schlacht verloren hatte, gerieten die schwarzen Soldaten in Gefangenschaft, wo sie misshandelt wurden und ihnen die Rückkehr in die Sklaverei des Südens drohte. Trotz ihres Heldentums und ihrer Aufopferung werden diese Männer in der öffentlichen Erinnerung an den Krieg oft übersehen. In Remembering The Battle of the Crater: War is Murder befasst sich Kevin M.
Levin mit der gemeinsamen Erinnerung an eine Schlacht, die exemplarisch für die Art und Weise steht, wie sich die Amerikaner an die Anwesenheit des USCT erinnern bzw. sie in vielen Fällen vergessen.
Der Band analysiert, wie die rassische Komponente der Kriegsgeschichte in den 140 Jahren nach Kriegsende dargestellt wurde, und beleuchtet die sozialen Veränderungen und Herausforderungen, die die Nation als Ganzes erlebte. Remembering The Battle of the Crater gibt den Mitgliedern des USCT eine neue Stimme in der Geschichte.