Bewertung:

Das Buch hat positive Kritiken für seine fesselnde Schreibweise und seine Relevanz für historische und aktuelle Themen in Amerika erhalten. Viele Leser finden es wichtig für das Verständnis vergangener sozialer Bewegungen und sind der Meinung, dass es mehr gelesen werden sollte. Einige Kommentare konzentrieren sich jedoch eher auf die Qualität der Ausgabe als auf eine Literaturkritik.
Vorteile:⬤ Fesselnd und wortgewandt geschrieben
⬤ wichtiger historischer Kontext
⬤ relevant für das moderne Amerika
⬤ ausgezeichneter Zustand der Ausgabe von 2005
⬤ starkes Vorwort des Autors.
Könnte bei denjenigen, die mit dem historischen Kontext der 1960er Jahre nicht vertraut sind, keinen Anklang finden; einige Rezensionen konzentrieren sich mehr auf den Zustand des Buches als auf den Inhalt.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Port Huron Statement: The Vision Call of the 1960s Revolution
Wir streben die Errichtung einer Demokratie der individuellen Beteiligung an, die von zwei zentralen Zielen geleitet wird: daß der Einzelne an den gesellschaftlichen Entscheidungen teilhat, die die Qualität und die Richtung seines Lebens bestimmen; daß die Gesellschaft so organisiert wird, daß sie die Unabhängigkeit der Menschen fördert und die Mittel für ihre gemeinsame Beteiligung bereitstellt...“ -aus der PORT HURON STATEMENT
Vier Schlüsselperioden der amerikanischen Geschichte haben das heutige Amerika am meisten beeinflusst: der Revolutionskrieg, der Bürgerkrieg, der Zweite Weltkrieg und die 1960er Jahre. Kein Dokument umrahmt und erklärt die 1960er Jahre besser als das PORT HURON STATEMENT.
Die Erklärung war ein generationsübergreifender Aufruf zu einer direkten partizipatorischen Demokratie, in der die Amerikaner mehr Mitspracherecht bei Entscheidungen haben sollten, die ihr Leben betreffen. Sie forderte die Ausweitung der demokratischen Grundsätze auf den Arbeitsplatz und die Wahlarena. Sie wandte sich gegen die Vorherrschaft des militärisch-industriellen Komplexes und hoffte, dass die sozialen Bewegungen die Demokraten als Partei der progressiven Opposition reformieren könnten. In ihrer Vision würde mehr Demokratie die Entfremdung des Einzelnen verringern.
Die Veröffentlichung des Manifests im Jahr 1962 ging den Phänomenen der Gegenkultur, der Hippies und der Rückkehr aufs Land voraus. Es ist wahrhaftig die intellektuelle Wurzel des sozialen Wandels der 1960er Jahre, und seine Auswirkungen sind auch 2005 noch zu spüren. In „The Big Lebowksi“ beansprucht die von Jeff Bridges gespielte Figur die Urheberschaft; es wurde von dem rechtsgerichteten Richter Robert Bork verurteilt, von Garry Wills und E. J. Dionne mit Nostalgie in Erinnerung gerufen, und Abschnitte wurden in zahllosen Readern zur amerikanischen Geschichte abgedruckt.