Bewertung:

Das Buch „Die Erklärung der Stella Maberly“ ist ein intensiver psychologischer Roman aus der viktorianischen Zeit, in dem Themen wie Schuld, Identität und die Komplexität menschlicher Emotionen anhand der Beziehung der beiden gegensätzlichen Frauenfiguren Stella und Evelyn untersucht werden. Die Geschichte taucht in psychologische Ungewissheit ein und lässt viele Fragen unbeantwortet.
Vorteile:⬤ Wunderschön geschrieben, mit reichhaltiger Charakterentwicklung
⬤ starke psychologische Themen, die zum Nachdenken anregen
⬤ die dynamische Beziehung zwischen den beiden Hauptfiguren ist faszinierend
⬤ die Geschichte behält eine intensive und fesselnde Atmosphäre bei.
Das Fehlen klarer Antworten könnte einige Leser frustrieren; die psychologischen Aspekte könnten für diejenigen, die eine geradlinige Handlung suchen, eine Herausforderung darstellen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Statement of Stella Maberly, and An Evil Spirit (Valancourt Classics)
Ein wiederentdeckter Klassiker über Wahnsinn und Besessenheit von der Autorin des berühmten Körpertausch-RomansVice Versa
Nachdem ihr Vater sein Vermögen verloren hat, ist Stella Maberly gezwungen, sich als bezahlte Begleiterin ihrer ehemaligen Schulkameradin Evelyn Heseltine zur Verfügung zu stellen. Als Stella Evelyn eines Morgens scheinbar tot auffindet, weil sie sich versehentlich - oder vielleicht auch absichtlich - vergiftet hat, ist sie schockiert und entsetzt. Aber das ist nichts im Vergleich zu ihrem Entsetzen, als Evelyn wieder erwacht. Stella glaubt, dass der Körper ihrer Freundin von etwas Bösem beseelt ist. Ist Stella wahnsinnig, oder hat tatsächlich ein Geist der Finsternis von Evelyn Besitz ergriffen?
Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1896 trug The Statement of Stella Maberly den Untertitel "Written by Herself" und wurde als das reale Geständnis einer möglicherweise verrückten Frau präsentiert, doch die Identität des wahren Autors des Buches, F. Anstey (1856-1934), der für seinen oft verfilmten Körpertausch-Roman Vice Versa (1882) berühmt ist, wurde bald aufgedeckt. Diese erste wissenschaftliche Ausgabe von Ansteys verschollenem Klassiker enthält eine neue Einleitung und Anmerkungen von Peter Merchant sowie erstmals unveröffentlichte Manuskripte zu dem Roman, darunter ein Drehbuch von 1916 für eine nie produzierte Filmversion, An Evil Spirit.
Eine sehr merkwürdige und interessante Geschichte... entweder eine Studie über Halluzinationen, über Wahnsinn... oder es ist eine nüchterne Darstellung, wie der Körper eines jungen Mädchens nach ihrem Tod von einem umherwandernden Geist wiederbelebt wurde... Das Buch ist sehr interessant... sehr gekonnt und überzeugend geschrieben'-- The Review of Reviews
'Eine einzigartige und unheimliche Erfahrung'-- The Literary World
'Hat eine Verwandtschaft mit Dr. Jekyll und Mr. Hyde... eine höchst eindrucksvolle Geschichte'-- Godey's Magazine