
The Experience Society: Consumer Capitalism Rebooted
Airbnb, Spiele, Escape Rooms, große Sportereignisse: Der heutige Kapitalismus verlangt nicht mehr, dass wir nur Dinge konsumieren, sondern dass wir Erfahrungen kaufen. Dieses Buch befasst sich mit den sozialen, kulturellen und persönlichen Auswirkungen dieses Wandels.
Die technologisch geprägte Welt, in der wir leben, ist dem utopischen Ideal einer Freizeitgesellschaft nicht näher gekommen. Stattdessen ist das Streben nach Freizeit oft ein Versuch, unserem Alltag zu entfliehen. Anhand von Beispielen aus den Bereichen Sport, Architektur, Reisen und soziale Medien untersucht Steven Miles, wie die Konsumkultur "Erfahrungen" kolonisiert hat, und zeigt die ideologischen und psychosozialen Spannungen auf, die der "Erlebnisgesellschaft" zugrunde liegen.
Diese erste kritische Analyse der Erlebnisökonomie wirft ein Licht auf die immer raffiniertere Infiltration des Alltags durch den Kapitalismus.