Bewertung:

Das Buch präsentiert ein überzeugendes Argument für die Existenz der Seele und kritisiert die Grenzen einer rein naturalistischen Sichtweise. Es erforscht tiefgreifende metaphysische und philosophische Fragen über den Geist, das Bewusstsein und die Auswirkungen des Glaubens an nicht-physische Entitäten wie Gott und die Seele.
Vorteile:Eine überzeugende Argumentation, die den Naturalismus in Frage stellt, tiefe philosophische Fragen untersucht, das Leib-Seele-Problem klärt und zeigt, dass die Wissenschaft die Existenz der Seele unterstützt.
Nachteile:Könnte von denjenigen, die strikt an naturalistischen Ansichten festhalten, als kontrovers angesehen werden, könnte als Vernachlässigung der Perspektiven der wissenschaftlichen Orthodoxie empfunden werden.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Creation of Self: A Case for the Soul
Die Schöpfung des Selbst ist die erste Verteidigung einer kreationistischen Sichtweise von Personen als Seelen in einem Buch, das sich in eine breitere Diskussion zwischen Wissenschaft und Religion einfügt. Dieses Buch dient daher sowohl als neuartiges Argument für Gottes Schöpfung des Selbst als auch als Kritik an zeitgenössischen materialistischen und emergenten Selbstalternativen, indem es naturalistische Ansichten kritisch untersucht, die für einen regelmäßigen, gesetzesähnlichen Prozess hinter der Entstehung der Persönlichkeit argumentieren.
Der Autor Joshua Farris geht von der Annahme aus, dass Personen grundsätzlich einzigartige Individuen sind, die eher Singularitäten der Natur ähneln als materiellen Produkten, die auf Regelmäßigkeit oder Vorhersagbarkeit vergangener Ereignisse beruhen. Durch die Erweiterung der grundlegenden Intuition, dass wir einzigartige und geheimnisvolle Individuen sind, entwickelt Farris eine ausgefeilte analytische Verteidigung der Seele, die eine hinreichende Erklärung erfordert, die nicht in der Natur zu finden ist, sondern von einem Schöpfer geschaffen wurde, der Absichten hat und die Macht, neue Entitäten in der Welt hervorzubringen.
Die Erschaffung des Selbst bietet Philosophen, Theologen und Laien eine intellektuelle Grundlage für das Nachdenken über Menschen als religiöse Wesen. Es soll den Lesern helfen zu verstehen, warum die jüngsten wissenschaftlich motivierten Einwände gegen die Seele erfolglos sind und warum wir eine religiöse Konzeption von Personen als Seelen als gemeinsamen Ausgangspunkt betrachten müssen.