Bewertung:

Das Buch „Sub-Creating Arda“ ist eine wissenschaftliche Aufsatzsammlung, die sich mit Tolkiens Welterschaffungsprozess befasst und für ihre tiefen Einblicke und ihr Themenspektrum gelobt wird.
Vorteile:Hohe Gelehrsamkeit, aufschlussreiche und tiefgründige Essays, eine breite Palette von Schwerpunkten zu Tolkiens Unterschöpfungsprozess, angenehme Vergleiche mit anderen Autoren.
Nachteile:Keiner wird speziell erwähnt.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
Sub-creating Arda: World-building in J.R.R. Tolkien's Work, its Precursors and its Legacies
J. R.
R. Tolkiens literarischer Kosmos ist vielleicht nicht die ausgefeilteste der existierenden Fantasiewelten, aber sicherlich die einflussreichste. Auch die posthume redaktionelle Arbeit von Tolkiens Sohn Christopher hat gezeigt, dass Arda in seiner Konsistenz und Komplexität unübertroffen bleibt.
Darüber hinaus hat die Wiederveröffentlichung von Tolkiens Andrew-Lang-Vorlesung „On Fairy-stories“ (ursprünglich 1939 gehalten) und ihre Interpretation innerhalb des Diskurses der literarischen Phantastik seine Position als einer der führenden Vertreter der literarischen Welterschaffung oder, wie er es selbst lieber nannte, der (literarischen) Subkreation weiter gestärkt. In den Beiträgen von Tom Shippey, John Garth, Mark J.
P. Wolf, Kristine Larsen, Andrew Higgins, Allan Turner, Gergely Nagy, Ren e Vink und einem Dutzend weiterer Wissenschaftler werden nicht nur Tolkiens theoretische Konzepte und sein literarisches Werk erörtert, sondern auch die Beziehung zwischen Tolkiens Ansatz und dem anderer „literarischer Weltenbauer“ untersucht, deren imaginäre Welten Leser und Wissenschaftler gleichermaßen angezogen haben.