Bewertung:

Das Buch bietet eine umfassende Erforschung der Interaktionen zwischen Europäern und amerikanischen Ureinwohnern im kolonialen Nordamerika, wobei einzelne Geschichten und der kulturelle Austausch im Vordergrund stehen. Die Leserinnen und Leser schätzen die detaillierte Recherche und die fesselnde Erzählung, auch wenn es für manche aufgrund der Vielzahl der Charaktere und des Mangels an ausreichenden Zitaten schwierig ist, ihr zu folgen.
Vorteile:Das gründlich recherchierte und gut dokumentierte Buch ist fesselnd und packend und bietet eine fesselnde Erzählung über eine wenig bekannte Periode der amerikanischen Geschichte. Es bietet detaillierte Einblicke in die Perspektiven der amerikanischen und europäischen Ureinwohner, stellt interessante Charaktere vor und enthält faszinierende Ereignisse, die oft übersehen werden. Der Schreibstil wird als gut lesbar beschrieben und die Illustrationen und Karten sind hilfreich.
Nachteile:Das Buch ist aufgrund der großen Anzahl zentraler Charaktere schwer zu verfolgen, und die Leser merkten an, dass die Zusammenhänge verwirrend sein können. Außerdem fehlt es an detaillierten Fußnoten und Verweisen, die helfen könnten, Quellen zu klären und mehr Kontext für die besprochenen Ereignisse zu liefern. Einige Leser sind der Meinung, dass die Berichterstattung zu selektiv ist und wichtige Aspekte der Geschichte auslässt.
(basierend auf 219 Leserbewertungen)
The First Frontier: The Forgotten History of Struggle, Savagery, and Endurance in Early America
Grenze: Das Wort trägt unweigerlich den Duft des Westens in sich. Doch bevor Custer oder Lewis und Clark, bevor die ersten Conestoga-Wagen über die Prärie rumpelten, war es der Osten, der die Grenze markierte - die Grenze zwischen komplexen indianischen Kulturen und den ersten kolonisierenden Europäern.
Dies ist die ältere, wildere und dunklere Geschichte einer Zeit, als das Land zwischen dem Atlantik und den Appalachen umkämpftes Terrain war - als radikal unterschiedliche Gesellschaften die Lebensweise der anderen annahmen und adaptierten, während sie um die Kontrolle dessen kämpften, was alle als ihr Land betrachteten.
The First Frontier zeichnet zweieinhalb Jahrhunderte Geschichte anhand ergreifender, meist unveröffentlichter persönlicher Geschichten nach - wie die eines in Harvard ausgebildeten Indianers, der in den Bürgerkrieg des 17. Jahrhunderts verwickelt war, eines Mischlings, der versuchte, zwischen seinem weißen und seinem indianischen Erbe zu vermitteln, und einer Puritanerin, die ein Skalpierungsmesser schwang und deren blutige Taten noch heute unangenehm nachhallen. Es ist das erste Buch seit Jahren, das ein umfassendes Bild der östlichen Grenze zeichnet und eine lebendige Erzählung mit den neuesten Forschungsergebnissen kombiniert, um die turbulenten, unsicheren Anfänge des modernen Amerikas zum Leben zu erwecken.