Bewertung:

Das Buch wurde kritisiert, weil es eher eine Geschichtsstunde als ein Kunstbuch ist und die Druckqualität und -quantität enttäuscht. Es enthält mehr Text als Bilder und lässt den Leser hinsichtlich des erwarteten künstlerischen Inhalts unzufrieden zurück.
Vorteile:Das Buch bietet eine detaillierte Geschichte und Analyse der Sammlung, die von Sammlern und Interessierten geschätzt werden kann.
Nachteile:Es enthält nur sehr wenige Abbildungen von Druckgrafiken, nur etwa 24 von 313 Seiten zeigen Druckgrafiken, und die Reproduktionsqualität wird als mittelmäßig beschrieben. Die Reproduktionsqualität wird als mittelmäßig beschrieben. Der Text ist umfangreich und oft banal, was zu einer Enttäuschung über den Fokus auf Drucke führt.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The First Smithsonian Collection: The European Engravings of George Perkins Marsh and the Role of Prints in the U.S. National Museum
Herausragender akademischer Titel, Wahl, 2015
Gewinner, Ewell Newman Award der American Historical Print Collectors Society, 2016
Im Jahr 1849 erwarb das Smithsonian die Marsh Collection mit europäischen Stichen. Sie war nicht nur die erste Sammlung, die die neue Institution erwarb, sondern auch die erste öffentliche Druckgrafiksammlung des Landes, die ein wichtiges Symbol für kulturelle Autorität darstellte.
Die Drucke waren Teil der Bibliothek des Kongressabgeordneten George Perkins Marsh (1801-1882) aus Vermont, einem Mitglied des Smithsonian Board of Regents. Die Ungewissheit über den Auftrag des Smithsonian in den ersten Jahren erschwerte die Motivation für den Kauf der Sammlung, insbesondere angesichts der Position von Marsh als Regent in finanziellen Schwierigkeiten. Nach einem schweren Brand im Jahr 1865 wurden Teile der Sammlung in der Library of Congress und der Corcoran Gallery of Art deponiert. In den 1880er Jahren, als eine neue Generation von Smithsonian-Mitarbeitern das Nationalmuseum ausbaute, begannen die Bemühungen, die Sammlung zurückzuerobern, aber sie hatten nur gemischten Erfolg.
Anhand der Geschichte der Marsh Collection erforscht das Buch die kulturellen Werte, die Druckgrafiken im 19. Jahrhundert zugeschrieben wurden, einschließlich ihrer herausragenden Rolle in Ausstellungen und ihres Einflusses auf die visuelle Kultur in einer Zeit, in der sich die Sammlungsstile von der privaten Betrachtung von Kunstwerken durch den Einzelnen hin zu breiteren öffentlichen Ausstellungsorten in Museen und zur Rezeption durch ein breites Publikum entwickelten. Die Geschichte dieser ersten Smithsonian-Sammlung belebt eine wichtige Phase in der Entwicklung der amerikanischen kulturellen Identität und in der Entstehung des Smithsonian als nationale Institution.