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The Awakening Imagination: Image, Idol, Object, Icon
Auf der Grundlage eines Vortrags, den Michael D. O'Brien am Centre for Faith and Culture in Oxford gehalten hat, zeichnet dieser Essay die lange Geschichte der schöpferischen Vorstellungskraft der Menschheit in Jahrtausenden der Expansion und des Wachstums nach - mit Beispielen, die von der Höhlenmalerei über die klassische Bildhauerei, die Ikone und die Manuskriptillumination bis hin zum Film und zur zeitgenössischen Literatur reichen.
Der Autor verwebt sein Verständnis zahlreicher bedeutender Kunstwerke mit philosophischen Einsichten, spirituellen Überlegungen und persönlichen Geschichten, die zusammengenommen eine mehrdimensionale Vision unserer Herkunft und unserer Zukunft bieten. Dem Ganzen liegt die Frage nach dem Wesen des Menschen zugrunde und was unsere schöpferischen Kräfte über unsere wahre Identität als Kinder Gottes verraten. O'Brien schlägt vor, dass eine neue Ikonographie auf uns wartet, eine Ikonographie, die auf all dem aufbaut, was die historische Vorstellungskraft gegeben hat, die aber durch ein verjüngtes christliches Bewusstsein neu belebt wird.
Nur die Demut wird es uns ermöglichen, unseren Platz in der Hierarchie der Schöpfung wiederzufinden: „In der Unterwerfung unter das natürliche und übernatürliche Gesetz“, schreibt er, “unter das Absolute, im Gehorsam und im Gebet, indem wir unser inneres Leben und das geistige Leben der vollen Autorität des Heiligen Geistes öffnen, werden wir einen kleinen Samen keimen lassen. Und daraus können ganze Wälder entstehen, die vielleicht einmal die Erde bedecken“.