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The Eschatological Person
Sowohl Alexander Schmemann als auch Joseph Ratzinger betonen, dass die menschliche Person ohne die Selbstoffenbarung Gottes in der Person Jesu Christi in ein Geheimnis gehüllt bleibt.
Wie wir lebte Jesus in einer bestimmten Zeit und an einem bestimmten Ort, und daher müssen Zeit und Zeitlichkeit Teil der ontologischen Frage sein, was es bedeutet, ein Mensch zu sein. Doch Jesus, der Zeit für uns hat, ist zum Vater aufgefahren, und die Braut Christi wartet auf seine Wiederkunft, so dass Zeit und Zeitlichkeit durch das Eschatologische bedingt sind.
In diesem Sinne ist die ontologische Frage nach dem Personsein und der Zeitlichkeit eine Frage, die die Eschatologie betrifft: Wie gestaltet die Eschatologie das Personsein? Dieses Buch bringt Schmemann und Ratzinger zum ersten Mal in einem theologischen Dialog zusammen und erforscht ihre jeweiligen Ansätze und Antworten auf die oben genannte Frage. Obwohl die beiden Theologen vieles gemeinsam haben, ist es nur Ratzingers relationaler ontologischer Ansatz, der durch seine konsequente Relationalität von oben nach unten die Sinnhaftigkeit der zeitlichen Existenz konsequent bewahrt.