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The Ethics of Organ Transplants
Die Notwendigkeit von Transplantationen wird von niemandem bestritten. Die Debatte dreht sich darum, wie der große Bedarf an gesunden Organen gedeckt werden kann. Dank der Fortschritte in Medizintechnik und Wissenschaft ist die Organbeschaffung, d. h. die Suche und Übertragung von Organen und Gewebe von einem Körper auf einen anderen, zu einem sehr wichtigen Thema geworden. Da die Nachfrage nach gesunden Organen das Angebot bei weitem übersteigt, stellen sich in dieser Debatte viele Fragen, bei denen sich Medizin, Politik, Ethik, Forschung, Religion und andere Anliegen vermischen. Wie können wir den Bedarf decken? Können wir dies tun und dabei persönliche ethische und religiöse Überzeugungen respektieren? Können Organe beschafft werden, ohne dass medizinische Notfälle zu einem marktwirtschaftlichen Unternehmen werden? Sollte es Menschen erlaubt sein, ihre Organe zu verkaufen? Sollten Tiere geopfert werden, um das Leben von Menschen zu retten? Könnte das Klonen als künftige Quelle von Organen in Betracht gezogen werden?
Mit mehr als dreißig der wichtigsten, einflussreichsten und aktuellsten Artikel von führenden Vertretern aus Ethik, Medizin, Philosophie, Recht und Politik untersucht The Ethics of Organ Transplants die zahlreichen und verworrenen Fragen, die die Organbeschaffung und -verteilung umgeben.
Der von Dr. Arthur L. Caplan, einem weltweit anerkannten Wissenschaftler auf dem Gebiet der Bioethik und der Gesundheitspolitik, mit herausgegebene Band gliedert das Thema in fünf zusammenhängende Bereiche: (1) Quellen von Organen für Transplantationen und verschiedene Transplantationsmethoden, einschließlich Lebendspenden, Verwendung von fötalem Gewebe, Definition des Hirntods und nichtmenschliche Organübertragung.
(2) Politik, einschließlich der mutmaßlichen Zustimmung, der erforderlichen Anträge und der vorgeschriebenen Auswahl, um das Problem des Organmangels zu lösen.
(3) Die Ethik des Organverkaufs, die Auswirkungen auf das Angebot und die Verwendung von Organen, die Organbeschaffung als globales Unterfangen.
(4) Fallgeschichten und die Frage, wer (nicht) transplantiert werden sollte.
Und (5) der Wert.