
The Ethics of Space: Homelessness and Squatting in Urban England
In der gesamten westlichen Welt wird die volle Zugehörigkeit zur Gesellschaft durch den Anspruch auf Raum festgelegt und durch die Institutionen des Eigentums und der Staatsbürgerschaft formalisiert. Diejenigen, die keine solchen Ansprüche haben, werden als weniger als vollwertige Menschen betrachtet, da sie darum kämpfen, einen Ort zu finden, an dem sie symbolisch und physisch existieren können. The Ethics of Space“ wurde von einer Anthropologin geschrieben, die zufällig selbst obdachlos wurde, und ist ein beispielloser Bericht darüber, was passiert, wenn Obdachlose sich organisieren, um verlassene Immobilien zu besetzen.
Vor dem Hintergrund von Wirtschaftskrise, Sparmaßnahmen und einem zerfallenden britischen Staat erzählt Steph Grohmann die Geschichte einer blühenden Hausbesetzergemeinschaft in der Stadt Bristol und wie sie schließlich vom Staat verboten wurde. Dieser Band ist die erste Ethnografie über Obdachlosigkeit, die von einer Forscherin verfasst wurde, die während der gesamten Feldforschung formell obdachlos war, und erforscht die Schnittmenge zwischen räumlicher Existenz, Subjektivität und Ethik. Das Ergebnis ist ein Buch, das neu überlegt, wie ethische Ansichten durch unsere eigene räumliche Existenz geformt und konstruiert werden.
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