
The (Mis)Representation of Queer Lives in True Crime
Dieses Buch untersucht die Darstellung und Fehldarstellung von queeren Menschen in wahren Verbrechen, wobei sowohl ihr Status als Opfer und Täter in tatsächlichen Verbrechen als auch die Art und Weise, wie sie von den Medien dargestellt werden, thematisiert wird.
Die Kapitel untersuchen aus einer intersektionalen Perspektive Kriminalfälle, an denen LGBTQ-Personen beteiligt sind, sowie die Medieninhalte zu diesen Fällen. Das Buch beleuchtet, wie sexuelle Orientierung, Geschlecht, Ethnie und andere soziale Faktoren die Behandlung von queeren Menschen im Strafrechtssystem und in den Massenmedien beeinflussen. Jedes Kapitel beschreibt einen oder mehrere aufsehenerregende Kriminalfälle, an denen queere Menschen beteiligt waren (z. B. die Morde an Brandon Teena und Kitty Genovese; die Serienmörderin Aileen Wuornos; die Massenerschießung im Nachtclub Pulse). Die Autoren untersuchen, wie der/die Fall/Fälle in den Medien durch Nachrichten, Filme, Podcasts, Dokumentarfilme, Bücher, soziale Medien und mehr dargestellt werden. In jedem Kapitel wird nicht nur erörtert, was in den Medien sichtbar ist oder hervorgehoben wird, sondern auch, was in der Buchhaltung oder im gesellschaftlichen Fokus rund um den Fall unsichtbar ist. Weniger bekannte (aber ähnliche) Fälle werden in dem Buch herangezogen, um die Aufmerksamkeit darauf zu lenken, wie Ethnie, Geschlecht, Sexualität, sexuelle Orientierung, soziale Schicht und/oder andere Merkmale die vorherrschende Erzählung über diese Fälle beeinflussen. Jedes Kapitel befasst sich mit "lehrreichen Momenten" aus jedem Fall und seiner Berichterstattung, so dass die Leser mehrere Überlegungen mit in die Zukunft nehmen können.
Das Buch bietet auch Medienressourcen und ergänzende Materialien, so dass neugierige Leser, darunter Wissenschaftler, Studenten, Autoren von Inhalten und Anwälte, die Fälle und Medieninhalte weiter untersuchen können. Das Buch richtet sich an Wissenschaftler und Studenten der Kriminologie, Psychologie, Soziologie, Rechtswissenschaft, Medienwissenschaft, Sexualwissenschaft und Kulturwissenschaft sowie an Menschen mit Interesse an wahren Verbrechen.