Die Farbe des Geldes: Schwarze Banken und die rassische Wohlstandskluft

Bewertung:   (4,8 von 5)

Die Farbe des Geldes: Schwarze Banken und die rassische Wohlstandskluft (Mehrsa Baradaran)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch stellt eine detaillierte Untersuchung der historischen und aktuellen Auswirkungen der Rassenpolitik auf die wirtschaftliche Ungleichheit in den Vereinigten Staaten dar und konzentriert sich dabei insbesondere auf die Rolle des Bankwesens und das Konzept des Reichtums unter schwarzen Amerikanern. Die Autorin, Mehrsa Baradaran, stellt umfangreiche Recherchen an, um unbequeme Wahrheiten über den systemischen Rassismus aufzudecken, der mit wirtschaftlichen Strukturen verflochten ist.

Vorteile:

Das Buch ist gut recherchiert und lehrreich und bietet neue Einblicke in das rassistische Wohlstandsgefälle und historische Ungerechtigkeiten. Die Rezensenten loben die fesselnde Prosa, die Tiefe der Informationen und die Fähigkeit des Buches, zum Nachdenken anzuregen und zum Handeln in Fragen der sozialen Gerechtigkeit zu inspirieren. Viele halten es für eine wichtige und notwendige Lektüre zum Verständnis der komplexen Zusammenhänge von Ethnie und Wirtschaft in Amerika.

Nachteile:

Einige Leser fanden das Buch repetitiv und zu langatmig und meinten, es hätte seine Botschaften prägnanter vermitteln können. Einige Kritiker hoben hervor, dass sich das Buch auf Zitate stützt, die einige Leser als unnötig oder langweilig empfanden. Darüber hinaus äußerten einige ihre Enttäuschung über die Herangehensweise an bestimmte Themen und bemängelten das Fehlen von Lösungsvorschlägen.

(basierend auf 150 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Color of Money: Black Banks and the Racial Wealth Gap

Inhalt des Buches:

Als die Emanzipationsproklamation 1863 unterzeichnet wurde, besaß die schwarze Bevölkerung weniger als ein Prozent des gesamten Vermögens der Vereinigten Staaten. Mehr als 150 Jahre später hat sich diese Zahl kaum verändert. The Color of Money" geht der Frage nach, warum dieses Wohlstandsgefälle zwischen den Rassen fortbesteht, und konzentriert sich dabei auf die Erzeuger des Wohlstands in der schwarzen Gemeinschaft: die schwarzen Banken. Indem sie diese Institutionen im Laufe der Zeit untersucht, stellt Mehrsa Baradaran den Mythos in Frage, dass schwarze Gemeinschaften in einer segregierten Wirtschaft jemals Reichtum anhäufen konnten. Stattdessen schufen Wohnsegregation, Rassismus und die Jim-Crow-Kreditpolitik eine unausweichliche, aber schwer zu erkennende wirtschaftliche Falle für schwarze Gemeinden und ihre Banken.

Das Problem des schwarzen Bankwesens besteht darin, dass gerade die Institutionen, die den Gemeinden helfen sollten, der durch Diskriminierung und Segregation verursachten tiefen Armut zu entkommen, unweigerlich zu Opfern eben dieser Armut wurden. Schwarze Banken konnten nicht nur aufgrund der Dynamik von Bankeinlagen und -krediten den "schwarzen Dollar" nicht kontrollieren, sondern sie zogen auch schwarzes Kapital in weiße Banken ab und überließen der schwarzen Wirtschaft die Reste.

Baradaran stellt die seit langem bestehende Vorstellung in Frage, dass das schwarze Bankwesen und die kommunale Selbsthilfe die Lösung für das Wohlstandsgefälle zwischen den Rassen sind. Diese Initiativen haben als wirkungsvoller politischer Köder fungiert, um grundlegendere Reformen und rassistische Korrekturen zu verhindern. Indem sie die Früchte vergangener Politiken und die Funktionsweise des Bankwesens in einer segregierten Wirtschaft untersucht, macht sie deutlich, dass nur eine mutigere, realistischere Sichtweise der Beziehung des Bankwesens zu schwarzen Gemeinschaften den Kreislauf der Armut beenden und schwarzen Wohlstand fördern kann.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780674970953
Autor:
Verlag:
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2017
Seitenzahl:384

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)