Bewertung:

Das Buch befasst sich mit den Themen Rassismus und Klassismus in Mexiko und enthüllt unbequeme Wahrheiten über die Diskriminierung in der Gesellschaft. Während viele Leser das Buch aufschlussreich und eine notwendige Reflexion über den Rassismus in der mexikanischen Kultur finden, kritisieren andere, dass es zu vereinfacht oder politisch voreingenommen sei.
Vorteile:Viele Leser schätzen den Humor und den fesselnden Schreibstil des Buches. Es wird als notwendige Lektüre für das Verständnis von Rassismus und Klassismus in Mexiko angesehen und regt die Leser zur Selbstreflexion an. Der Autor liefert konkrete Beispiele und Analysen, die für die heutige mexikanische Gesellschaft relevant sind.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch oberflächlich ist und es ihm an Tiefe in der Analyse des Rassismus mangelt. Einige halten es für politische Propaganda und sind mit der Sichtweise des Autors unzufrieden, weil sie sie für voreingenommen oder zu vereinfachend halten.
(basierend auf 16 Leserbewertungen)
El Color del Privilegio
Gibt es so etwas wie das Privileg der weißen Hautfarbe?
Du bist ein Rassist. S, t. Du bist, t... und ich bin einer. Wir alle sind es. Es ist an der Zeit, dass wir aufhören, uns selbst etwas vorzumachen, denn wir sind alle, mehr oder weniger, Rassisten.
Mit einer solchen Erklärung beginnt Hernn Gmez Bruera, Journalistin und politische Analystin, diesen Essay, der in den aktuellen Dialog über eines der drängendsten Probleme der mexikanischen Gesellschaft einbricht: Rassismus und Klassismus.
Durch gut dokumentierte Recherchen und die Analyse aktueller Beispiele, Äußerungen von Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens und Interviews enträtselt Gmez Bruera die soziale und wirtschaftliche Struktur eines Systems, das einem Teil der Bevölkerung Vorteile verschafft, während es einen anderen diskriminiert und ausgrenzt.
Gleichzeitig deckt der Autor die Mechanismen der Ausgrenzung auf, durch die die Hautfarbe und andere körperliche Merkmale die Chancen bestimmen, zu denen wir Zugang haben.
Mit einem scharfen und provokanten Ton analysiert dieser Essay, was sich hinter unseren Bräuchen, Witzen, Filmen, Fernsehsendungen, Zeitschriften und der Sprache in den sozialen Netzwerken verbirgt, um ein Übel zu identifizieren, das wir aus unserer Gesellschaft ausrotten müssen: unseren Alltagsrassismus.