Bewertung:

Das Buch ist eine tiefgreifende analytische Untersuchung der Ethnie und des Strafrechtssystems in Amerika, die für ihre gründliche Untersuchung und ihren pädagogischen Wert gelobt wird, insbesondere für diejenigen, die den systemischen Rassismus verstehen wollen. Es wurde jedoch wegen vermeintlicher Voreingenommenheit und der Verwendung veralteter Statistiken stark kritisiert und von Kritikern als politisch motiviert und einseitig dargestellt beschrieben.
Vorteile:⬤ Durchaus aufschlussreich und zum Nachdenken anregend
⬤ Pflichtlektüre für Akademiker und allgemeine Leser
⬤ stellt die historische Entwicklung der Ethnie im Justizsystem dar
⬤ vermeidet übermäßigen Fachjargon
⬤ lehrreich in Bezug auf strukturellen Rassismus
⬤ anerkannt als wichtiges Nachschlagewerk in Kursen zur Rassengerechtigkeit
⬤ einschließlich aktueller Themen in der zweiten Auflage.
⬤ Kritisiert als parteiisch und politisch motiviert
⬤ stützt sich auf veraltete Statistiken
⬤ wird von einigen als schwer lesbar angesehen
⬤ als linke Propaganda bezeichnet
⬤ einige Leser finden es zu vereinfachend oder anekdotisch ohne strenge statistische Untermauerung
⬤ beschrieben als Förderung einer Darstellung, die dem traditionellen Verständnis von Kriminalität und Ethnie widerspricht.
(basierend auf 20 Leserbewertungen)
The Color of Crime (Second Edition): Racial Hoaxes, White Fear, Black Protectionism, Police Harassment, and Other Macroaggressions
Ein klarer und eindringlicher Band, der die stillschweigende und subtile Art und Weise untersucht, in der das amerikanische Justizsystem die Abweichung mit farbigen Menschen verbindet.
Als The Color of Crime vor zehn Jahren zum ersten Mal veröffentlicht wurde, wurde es als ein bahnbrechendes Buch über Rasse und Kriminalität angekündigt. Jetzt, im zehnten Jahr seines Bestehens, ist das Buch von Katheryn Russell-Brown aktueller denn je. Die Jena Six, das Duke Lacrosse Team, Amadou Diallo, Sean Bell, James Byrd und all die Opfer des Hurrikans Katrina sind nur einige der rassistisch motivierten Fälle, die in den letzten zehn Jahren Schlagzeilen gemacht haben.
Russell-Brown fragt weiter: Warum nehmen schwarze und weiße Amerikaner das Vorgehen der Polizei so unterschiedlich wahr? Ist die Angst der Weißen vor schwarzer Kriminalität gerechtfertigt? Schützen Afroamerikaner wirklich ihre eigenen Leute? Sollten sie das? Und warum reden wir immer noch über O. J.? Russell-Brown gibt einen Überblick über die amerikanische Kriminalitätslandschaft und zeigt einige der wichtigsten rassistischen Pathologien des Landes auf. In dieser neuen Ausgabe wurde jedes Kapitel aktualisiert und überarbeitet, und zwei neue Kapitel wurden hinzugefügt. Das mit fünfundzwanzig neuen Fällen angereicherte, brisante und beunruhigende Kapitel über "Rassenschrecken" zeigt, dass das "Ausspielen der Rassenkarte" immer noch ein beliebter Trick ist.
The Color of Crime ist ein klarer und eindringlicher Band, der Journalisten, Wissenschaftler und politische Entscheidungsträger gleichermaßen zu ständiger Wachsamkeit aufruft. Durch ihre innovative Analyse von Fällen, ideologischen und medialen Trends, Themen und Praktiken, die selbst im neuen Jahrhundert unter dem öffentlichen Radar mitschwingen, erforscht Russell-Brown die stillschweigenden und subtilen Wege, auf denen Abweichung systematisch mit farbigen Menschen in Verbindung gebracht wird. Ihre Erkenntnisse sind nicht zu übersehen.