Bewertung:

Die Rezensionen zu 'Die Favoritin: Sarah, Duchess of Marlborough“ von Ophelia Field zeigen eine Reihe von Perspektiven zu dieser Biografie. Die Leserinnen und Leser schätzen die gründliche Recherche und die faszinierende Darstellung von Sarah Churchill als einer komplexen Figur, die in der Politik des 17. und 18. Jahrhunderts Einfluss hatte. Einige finden die Erzählung jedoch verwirrend und zu dicht, was zu gemischten Gefühlen bezüglich der Lesbarkeit führt.
Vorteile:Die detailreiche Biografie mit umfangreichen Recherchen bietet ein tiefes Verständnis von Sarah Churchill als bedeutender historischer Figur, ist gut geschrieben und bietet Einblicke in die persönliche, politische und soziale Dynamik der damaligen Zeit. Mehrere Leser empfehlen das Buch als eine bessere Quelle als den dazugehörigen Film.
Nachteile:In einigen Rezensionen wird die weitschweifige und verwirrende Zeitleiste der Erzählung erwähnt, die es schwierig macht, ihr zu folgen, insbesondere für diejenigen, die mit dem historischen Kontext nicht vertraut sind. Das Buch wird als dicht und faktenlastig beschrieben, was für manche Leser die Erforschung der Charaktere und die Erzählung beeinträchtigen könnte.
(basierend auf 27 Leserbewertungen)
The Favourite: The Life of Sarah Churchill and the History Behind the Major Motion Picture
Sarah Churchill, 1.
Herzogin von Marlborough, war sowohl zu Lebzeiten als auch nach ihrem Tod das glamouröse und umstrittene Thema Hunderter von Satiren, Zeitungsartikeln und Veröffentlichungen. Mit Königin Anne verband sie eine enge Freundschaft, und Sarah hoffte, die gleiche Macht wie ein Regierungsminister zu erlangen.
Als ihre Beziehung in die Brüche ging, erpresste sie Anne mit Briefen, in denen sie ihre Intimität offenbarte, und beschuldigte sie, den Lauf der nationalen Angelegenheiten zu pervertieren, indem sie sich lesbische Favoritinnen hielt - darunter Sarahs eigene Cousine Abigail Masham. Sarah war eine zwanghafte und fesselnde Autorin, die die wichtigsten Ereignisse des Lebens in Blenheim Palace und am Hof schilderte und dabei oft selbst im Mittelpunkt stand. Sie wurde für Eigenschaften angegriffen, die man bei einem Mann vielleicht gelobt hätte, war aber auch in der Lage, intensive Liebe und Loyalität zu wecken, da sie sich ihren Prinzipien und einem Leben, das sie für tugendhaft hielt, zutiefst verpflichtet fühlte.
Diese Biografie erweckt Sarah Churchills eigene Stimme, leidenschaftlich und intelligent, wieder zum Leben und wirft einen kritischen Blick auf die durch Kunst, Geschichte und Literatur überlieferten Bilder der Herzogin. Es ist ein unvergessliches Porträt einer Frau, der es sehr wichtig war, wie wir uns an sie erinnern werden.