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The Mismapping of America
The Mismapping of America präsentiert und analysiert die bedeutenden kartografischen Fehler, die die Geschichte der Vereinigten Staaten geprägt haben.
Der vielleicht eklatanteste Fehler ist der Name „Amerika“ zu Ehren von Amerigo Vespucci, der nicht nur nie nordamerikanischen Boden betreten hat, sondern auch keine bedeutende Rolle bei der Entdeckung Südamerikas spielte. Das Erscheinen des Namens „Amerika“ auf einer Landkarte sicherte seine Beständigkeit.
Zu den weiteren bedeutenden Irrtümern, die in The Mismapping of America untersucht werden, gehören Giovanni da Verrazzanos Fehlinterpretation des Pamlico oder Albermarle Sound für den Pazifischen Ozean, wodurch das Vorhandensein einer Landenge in der Mitte des nordamerikanischen Kontinents suggeriert wurde, die Existenz einer direkten Nordwestpassage zwischen dem Atlantischen und dem Pazifischen Ozean, der Irrglaube, dass Kalifornien eine Insel sei, und die Einfügung einer fiktiven Insel in den Lake Superior, die bei der Festlegung der Grenze der Vereinigten Staaten ausdrücklich erwähnt wird. Die Einbeziehung einschlägiger seltener Karten bereichert diese reichhaltige und aufschlussreiche Erzählung mehrerer faszinierender Episoden in der Geschichte der geografischen Entwicklung der Vereinigten Staaten. Seymour I.
Schwartz ist Distinguished Alumni Professor of Surgery an der University of Rochester und ein Experte für die Geschichte der Kartierung Amerikas. Er ist Mitautor von Mapping of America und Autor von The French and Indian War 1754-1763: The Imperial Struggle for North America und This Land is Your Land.