Bewertung:

Das Buch „The Generalship of Alexander the Great“ von J.F.C. Fuller ist für seine aufschlussreiche Analyse von Alexanders militärischer Führung und seinen Strategien hoch angesehen. Obwohl es vor über fünfzig Jahren veröffentlicht wurde, ist es nach wie vor ein wichtiges Nachschlagewerk für Militärhistoriker und liefert überzeugende Argumente für Alexanders Position als einer der größten Feldherren der Geschichte. Es weist jedoch Mängel auf, wie z. B. einen veralteten Schreibstil, schlechte Karten und einen Mangel an detaillierten Taktiken, die einige Leser enttäuschen könnten.
Vorteile:⬤ Eine gut recherchierte und aufschlussreiche Analyse von Alexanders militärischem Genie und seiner Führungsrolle.
⬤ Sehr empfehlenswert sowohl für Militärhistoriker als auch für allgemeine Leser.
⬤ Bietet eine einzigartige Perspektive aus der Sicht eines Militärhistorikers und nicht eines klassischen Gelehrten.
⬤ Bleibt relevant und wird häufig von zeitgenössischen militärischen Autoritäten zitiert.
⬤ Fesselnder Schreibstil, der komplexe historische Inhalte leichter zugänglich macht.
⬤ Der veraltete Schreibstil mag nicht alle Leser ansprechen.
⬤ Kritik an der Tiefe des biografischen Inhalts im Vergleich zu den taktischen Details.
⬤ Schlechte Qualität der im Text enthaltenen Karten, die es schwer machen, Schlachten zu visualisieren.
⬤ Langatmige Diskussionen über den Kontext können für einige Leser vom Hauptaugenmerk auf die militärische Taktik ablenken.
⬤ Gelegentlich fehlt es an schlüssigen Aussagen zu widersprüchlichen historischen Informationen.
(basierend auf 37 Leserbewertungen)
The Generalship of Alexander the Great
Ein kurzes und kometenhaftes Leben (356-323 v. Chr.) Alexander war der größte aller Eroberer der Weltgeschichte.
Er hatte eine kleine Armee - selten mehr als 40.000 Mann -, aber eine Reihe kühner, revolutionärer Ideen über die Kriegsführung und das Wesen der Regierung. J. F.
C. Fuller, einer der bedeutendsten Militärhistoriker des zwanzigsten Jahrhunderts, war der erste, der Alexander im Hinblick auf seine Führungsqualitäten als General analysierte.
Er hat seine Studie in zwei Teile gegliedert. Der erste Teil mit dem Titel „The Record“ beschreibt den Hintergrund der Epoche, Alexanders Charakter und Ausbildung, die Struktur des makedonischen Heeres und die Geographie der Welt, die die Eroberungsstrategie bestimmte.
Der zweite Teil, „Die Analyse“, nimmt die großen Schlachten von Granicus bis Hydaspes auseinander und schließt mit zwei Kapiteln über Alexanders Staatskunst. In einem ebenso klaren wie geistreichen Stil vermittelt Fuller die vielen Seiten von Alexanders Genie und das ganze Ausmaß seines Reiches, das sich von Indien bis Ägypten erstreckte.