Bewertung:

In den Rezensionen wird Michael J. Oveys „Die Feste der Buße“ als eine durchdachte Erforschung des Konzepts der Buße, wie es in der Apostelgeschichte dargestellt wird, hervorgehoben, die geschickt theologische, pastorale und systematische Elemente miteinander verwebt. Während einige Teile wegen ihrer Tiefe und ihres Interesses gelobt werden, werden andere kritisiert, weil sie zu Beginn zu langsam sind oder sich wiederholen.
Vorteile:Das Buch wird als hervorragendes Hilfsmittel beschrieben, das sehr aufschlussreich und wissenschaftlich, aber dennoch gut lesbar ist. Es wirft wichtige Fragen zur Umkehr auf, behandelt bekannte biblische Beispiele und untersucht die Beziehung zwischen Umkehr, Glauben und Erlösung. Die Rezensenten schätzten die einzigartigen Perspektiven auf die Feste Jesu und die Verbindung zwischen Reue und verschiedenen theologischen Konzepten.
Nachteile:Einige Rezensenten fanden die ersten Kapitel langsam und etwas zu offensichtlich, mit einem mäandernden Stil, der das Engagement beeinträchtigen könnte. Es wurde erwähnt, dass nicht alle Autoren die verschiedenen theologischen Elemente so erfolgreich miteinander verweben würden, wie Ovey es versucht.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
Feasts of Repentance - From Luke-Acts To Systematic and Pastoral Theology (Ovey Michael J. (Author))
In der heutigen Verkündigung des Evangeliums wird das entscheidende neutestamentliche Element der Umkehr viel zu oft ignoriert, heruntergespielt oder abgetan. Doch Johannes der Täufer, Jesus selbst und diejenigen, die er beauftragte, sein Evangelium zu verkünden, sprachen alle von der dringenden Notwendigkeit, Buße zu tun.
Michael Ovey war davon überzeugt, dass ein Evangelium ohne Umkehr unsere Sicht auf Gott, uns selbst und einander schnell verzerrt, indem es die Gnade untergräbt und letztlich zu Götzendienst führt. Nur wenn wir die Notwendigkeit wahrer Umkehr als echte Veränderung begreifen - ein verwandelndes Wirken des Geistes Gottes -, können wir das von Jesus gepredigte Evangelium vollständig verstehen.
Mit Sorgfalt und Klarheit konzentriert sich Ovey zunächst auf das relevante biblische Material in der Apostelgeschichte und untersucht, wer Buße tut und wer nicht, sowie die Merkmale beider Gruppen. Er untersucht die „Feste der Buße“ Jesu mit Levi, den Pharisäern und Zachäus sowie das Gleichnis vom verlorenen Sohn. Anschließend geht er auf systematisch-theologische Aspekte der Buße in Bezug auf Götzendienst und Erlösung ein und schließlich auf die pastorale Theologie im gemeinschaftlichen Leben des heutigen Gottesvolkes im Hinblick auf Selbstgerechtigkeit, Heuchelei, Demut, Vergebung und Gerechtigkeit.