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Figure of Minerva in Medieval Literature
Bilder von Minerva, der römischen Göttin der Weisheit, tauchen in der mittelalterlichen Literatur häufig auf, abgeleitet von der antiken Kultur und Literatur: Erlöserin, Herrin der freien Künste, Schutzherrin der Fürsten, Idol und Verbündete der Venus. Im gesamten Hoch- und Spätmittelalter griffen u.
a. Peter Abelard, Guido delle Colonne, John Gower, Geoffrey Chaucer und Christine de Pizan auf diese Bilder zurück und entwickelten sie weiter, doch sind sie in einer Reihe von allegorischen und Traumvisionen in England und Schottland des 15. und frühen 16, Dazu gehören John Lydgates Reson and Sensuallyte und Temple of Glas, der anonyme Court of Sapience und Assembly of Gods, James I's Kingis Quair, Charles d'Orleans' Fortunes Stabilnes und William Dunbars Golden Targe.
Dieses Buch bietet die erste umfassende Untersuchung dieser Darstellungen und stellt die Rezeption der klassischen Kultur heraus. Die genaue Lektüre der verschiedenen Dichter ermöglicht es uns zu verstehen, wie ihre Figur verwendet wurde, und vor allem die poetischen und kulturellen Traditionen zu interpretieren und zu verändern, denen sie entspringt.
WILLIAM F. HODAPP ist Professor für Englisch und Koordinator für Mittelalter- und Renaissancestudien am College of St.
Scholastica, Duluth, Minnesota.