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The Fictions of Language and the Languages of Fiction
Monika Fludernik legt eine detaillierte Analyse des freien indirekten Diskurses vor, die sich auf die Erzähltheorie und die entscheidende Frage bezieht, wie Sprache und Gedanken in der Fiktion dargestellt werden.
Aufbauend auf den Erkenntnissen von Ann Banfields Unspeakable Sentences erweitert Fludernik Banfields Modell radikal, um Belege aus Konversationserzählungen, nicht-fiktionaler Prosa und literarischen Werken von Chaucer bis zur Gegenwart zu berücksichtigen.
Fluderniks Modell fasst frühere Erkenntnisse über die Formen und Funktionen des Zitierens zusammen und bringt sie mit den in der mündlichen Sprache beobachtbaren Diskursstrategien in Einklang. Auf der Grundlage einer umfangreichen Literatur stellt sie eine unschätzbare Ressource für Forscher auf diesem Gebiet dar und führt englische Leser in umfangreiche Arbeiten zu diesem Thema im Deutschen ein und vergleicht die Merkmale des freien indirekten Diskurses im Deutschen, Französischen und Englischen.
Diese Studie positioniert den gesamten Bereich zwischen Literatur und Linguistik neu und eröffnet eine Reihe von neuen Fragen in der Erzähltheorie.