Bewertung:

In den Rezensionen wird die aufschlussreiche Biografie von Douglas Sirk hervorgehoben, in der seine bedeutenden Beiträge zum Kino und seine persönliche Geschichte ausführlich beschrieben werden. Die Leser schätzen die gründliche Recherche und die Art und Weise, wie das Buch die Vorstellungskraft und das Nachdenken über Sirks Arbeit anregt.
Vorteile:Aufschlussreiche Biografie, gut recherchiert, hebt Sirks Bedeutung als Filmregisseur hervor, regt den Leser zum Nachdenken und zur Fantasie an, vollständiger Überblick über Sirks Filme.
Nachteile:In den Rezensionen werden keine besonderen Nachteile erwähnt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Films of Douglas Sirk: Exquisite Ironies and Magnificent Obsessions
Douglas Sirk (1897-1987), der vor allem für seine kraftvollen Melodramen der 1950er Jahre wie All That Heaven Allows, Written on the Wind, The Tarnished Angels und Imitation of Life bekannt ist, zeichnete sich durch einen unverwechselbaren Stil aus, der ihm den Ruf als einer der großen Filmregisseure des zwanzigsten Jahrhunderts einbrachte. Sirk arbeitete in den 1930er Jahren in Europa, vor allem für die deutschen UFA-Studios, und dann in den 1940er und 50er Jahren in Amerika. The Films of Douglas Sirk: Exquisite Ironies and Magnificent Obsessions (Die Filme von Douglas Sirk: Erlesene Ironien und großartige Obsessionen) bietet einen Überblick über seine gesamte Karriere, einschließlich Sirks Arbeit an Musicals, Komödien, Thrillern, Kriegsfilmen und Western.
Als einer der großen Ironiker des Kinos glaubte Sirk, dass Regeln dazu da sind, gebrochen zu werden. Ob er sich nun den Anordnungen der Nazibehörden widersetzte, die versuchten, Filme in Propaganda zu verwandeln, oder ob er sich mit den Studios anlegte, die darauf bestanden, dass die Probleme der Figuren immer gelöst werden und das Ende immer die Ordnung wiederherstellen sollte, was Sirk als "Notausgang" für das Publikum bezeichnete, Sirk kämpfte immer für seine Vision.
Der Kritiker Tom Ryan bietet neue Einblicke in alle Filme des Regisseurs und ordnet sie in die Kultur ihrer Zeit ein. Dazu verwendet er umfangreiches Interviewmaterial aus verschiedenen Quellen, darunter seine eigenen Gespräche mit dem Regisseur. Darüber hinaus unternimmt seine aufschlussreiche Studie eine detaillierte Neubetrachtung der allgemein übersehenen Romane und Theaterstücke, die als Quellen für Sirks Filme dienten, und bietet einen kritischen Überblick über frühere Sirk-Kommentare, von der Zeit der "Wiederentdeckung" des Regisseurs in den späten 1960er Jahren bis heute.