Bewertung:

Dan O'Neill berichtet in seinem Buch „The Firecracker Boys“ über das umstrittene Projekt Chariot, das darauf abzielte, nukleare Sprengstoffe für den Tiefbau in Alaska einzusetzen. Das Buch beschreibt detailliert den lokalen und historischen Kontext und hebt den Widerstand des Inupiat-Volkes und der Umweltschützer vor dem Hintergrund der Regierungspolitik in der Zeit des Kalten Krieges hervor.
Vorteile:Das Buch wird für seine gründliche Recherche, seine fesselnde Erzählung und seine Mischung aus wissenschaftlicher Forschung und kulturellen Reaktionen gelobt. Die Rezensenten bezeichneten es als wichtigen historischen Bericht, der den Aktivismus an der Basis hervorhebt, und äußerten ihre Bewunderung für O'Neills objektive Schilderung der Ereignisse. Das Buch gilt als unverzichtbare Lektüre für alle, die sich für Umweltfragen, Alaska und die Geschichte der Atomkraft interessieren.
Nachteile:Kritiker bemängeln, dass das Buch mitunter zu langsam ist und in der Zeitachse hin und her springt, so dass man ihm nur schwer folgen kann. Einige Kritiker meinen, das Buch hätte knapper und chronologisch besser strukturiert sein können. Einige Leser fanden das Buch nicht besonders fesselnd, obwohl sie seine Bedeutung anerkennen.
(basierend auf 19 Leserbewertungen)
The Firecracker Boys: H-Bombs, Inupiat Eskimos, and the Roots of the Environmental Movement
1958 enthüllte Edward Teller, der Vater der H-Bombe, seinen Plan, sechs Atombomben vor der Küste Alaskas zu zünden, um einen neuen Hafen zu schaffen.
Der Plan wurde jedoch von einer Handvoll Eskimos und Biologen vereitelt, denen es gelang, eine massive nukleare Verwüstung zu verhindern, die möglicherweise weitaus größer war als die der Explosion in Tschernobyl. The Firecracker Boys" ist eine Geschichte über die Arroganz und den Betrug der US-Regierung und über die mutigen Menschen, die dagegen ankämpften und damit die amerikanische Umweltbewegung ins Leben riefen.
Als einer der bekanntesten Autoren Alaskas bringt Dan O'Neill auf diesen Seiten seine Liebe zur Landschaft Alaskas, seine Fähigkeiten als Natur- und Wissenschaftsautor und seine Entschlossenheit ein, eines der schockierendsten Kapitel des Atomzeitalters aufzudecken.