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To Promote the General Welfare: Market Processes vs. Political Transfers
Über den Wohlfahrtsstaat sind Bände geschrieben worden, die alles von der Besteuerung und Regulierung bis hin zur Bürokratie und Sozialversicherung behandeln. Aber was sind die Institutionen, die einen solchen Staat ermöglichen, und welche Alternativen gibt es, um ein besseres Ergebnis zu erzielen? Das 1989 erstmals veröffentlichte und jetzt mit einem neuen Vorwort des Autors neu aufgelegte Buch To Promote the General Welfare geht dieser Frage nach und zeigt, dass wirtschaftliche und politische Theorie untrennbar miteinander verbunden sind.
In diesem Buch vertritt Wagner die Auffassung, dass der gegenwärtige Wohlfahrtsstaat das Ergebnis eines institutionellen Rahmens ist, in dem die Regierungen im Namen der herrschenden politischen Koalitionen versuchen, den Wohlstand durch eine punktuelle Wohlfahrtsgesetzgebung umzuverteilen. Diese staatlichen Eingriffe widersprechen jedoch sowohl der Wirtschaftstheorie, die besagt, dass solche Eingriffe wahrscheinlich durch Marktprozesse ausgeglichen werden, als auch der politischen Theorie, die die Anreize untersucht, die kollektive Entscheidungen beeinflussen.
Wagner schlägt einen alternativen institutionellen Rahmen vor, der die Macht der Regierung einschränkt und einen vertragsorientierten Staat schafft. Dieses Buch wird für österreichische und Public-Choice-Ökonomen von Interesse sein und ganz allgemein für alle, die sich mit der wachsenden Reichweite des Wohlfahrtsstaates beschäftigen.