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The Shape of Freedom: International Abstraction After 1945
Dieses Buch gibt neue Einblicke in die Blütezeit der radikalen Abstraktion nach 1945, wobei der Schwerpunkt auf dem kreativen Zusammenspiel zwischen Malern im weiteren Umfeld des Abstrakten Expressionismus und des Informel liegt.
Nach dem Zweiten Weltkrieg entwickelte sich die westliche Malerei in eine völlig neue Richtung.
Eine junge Generation von Künstlern wandte sich von den dominierenden Stilen der Zwischenkriegszeit ab: Anstelle von figurativer Darstellung oder geometrischer Abstraktion verfolgten die Maler im Umfeld des Abstrakten Expressionismus in den USA und des Informel in Westeuropa einen radikal impulsiven Umgang mit Form, Farbe und Material.
Als Ausdruck individueller Freiheit gewann die spontane künstlerische Geste an symbolischer Bedeutung. Großflächige Farbfeldkompositionen schufen einen meditativen Raum zum Nachdenken über die Grundfragen der menschlichen Existenz. Ausstellung und Katalog beleuchten die beiden Schwesterbewegungen vor dem Hintergrund eines regen transatlantischen Austauschs von den 1940er Jahren bis zum Ende des Kalten Krieges.
Der reich illustrierte Band versammelt Werke von mehr als 50 Künstlern, darunter Alberto Burri, Jean Dubuffet, Helen Frankenthaler, K. O. Götz, Franz Kline, Lee Krasner, Georges Mathieu, Joan Mitchell, Ernst Wilhelm Nay, Barnett Newman, Jackson Pollock, Judit Reigl, Mark Rothko, Hedda Sterne, Clyfford Still und Jack Tworkov.