Die Form des Geschlechts: Nichtbinäre Geschlechter von der Genesis bis zur Renaissance

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Die Form des Geschlechts: Nichtbinäre Geschlechter von der Genesis bis zur Renaissance (Leah Devun)

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Originaltitel:

The Shape of Sex: Nonbinary Gender from Genesis to the Renaissance

Inhalt des Buches:

The Shape of Sex (Die Form des Geschlechts) ist eine bahnbrechende Geschichte des nicht-binären Geschlechts, die sich auf Ideen und Personen konzentriert, die von 200-1400 n. Chr. angeblich Geschlechts- oder Gender-Kategorien kombinierten oder kreuzten. Leah DeVun spannt einen weiten Bogen über das vormoderne europäische Denken und die Kultur und zeigt auf, wie und warum die Bemühungen, „den Menschen“ zu definieren, so oft von Ideen über nicht-binäres Geschlecht abhingen.

The Shape of Sex untersucht eine Vielzahl von Denkern - Theologen, Kartographen, Naturphilosophen, Juristen, Dichter, Chirurgen und Alchemisten -, die Ideen über nicht-binäres Geschlecht als konzeptionelle Werkzeuge zur Ordnung ihrer politischen, kulturellen und natürlichen Welten verwendeten. DeVun rekonstruiert die kulturelle Landschaft, in der sich Menschen bewegten, deren Geschlecht nicht in die binären Kategorien passte, sowie Debatten über Animalität, Sexualität, Ethnie, Religion und die menschliche Natur. The Shape of Sex zeichnet die Umarmung des nicht-binären Geschlechts im frühen Christentum, seine brutale Auslöschung an der Wende zum 13. Jahrhundert und eine neue Begeisterung für nicht-binäre Transformationen zu Beginn der Renaissance nach. Entlang des Weges erforscht DeVun den Glauben, dass Adam und Jesus nicht binär geschlechtlich waren; Bilder von „monströsen Ethnien“ in Enzyklopädien, Karten und illuminierten Handschriften; Rechtfertigungen für Gewalt gegen vermeintlich nicht-binäre Außenseiter wie Juden und Muslime; und die chirurgische „Korrektur“ von Körpern, die binäre Trennungen zu missachten schienen.

In einer Zeit, in der Fragen zu Geschlecht, Gender und Identität unglaublich dringend geworden sind, wirft The Shape of Sex ein neues Licht auf eine komplexe und oft widersprüchliche Vergangenheit. Es zeigt, wie vormoderne Denker ein System von Geschlecht und Verkörperung schufen, das moderne Vorstellungen darüber, was es bedeutet, männlich, weiblich - und menschlich - zu sein, sowohl vorwegnimmt als auch herausfordert.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9780231195515
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch
Erscheinungsjahr:2021
Seitenzahl:336

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