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Teaching French Neoclassical Tragedy
Die Tragödie ist seit der Antike immer wieder neu geboren worden.
Französische Dramatiker des siebzehnten Jahrhunderts schrieben Tragödien, die von der neoklassischen Ästhetik und dem göttlich-rechten Absolutismus des Grandseigneurs geprägt waren. Aber ihre Werke sprechen auch die moderne Vorstellungskraft an und inspirieren Reaktionen von Barthes, Derrida und Foucault, Adaptionen und Überarbeitungen von C saire und Kushner sowie neue Inszenierungen von frankophonen und anglophonen Regisseuren.
Dieser Band befasst sich sowohl mit der Geschichte der französischen neoklassischen Tragödie - ihrem Publikum, ihrer Aufführungspraxis und ihrer Entwicklung als Genre - als auch mit den Ideen, die diese Werke aufwerfen, wie Notwendigkeit, freier Wille, Begehren, Macht und moralisches Verhalten angesichts begrenzter Wahlmöglichkeiten. In den Aufsätzen werden Möglichkeiten aufgezeigt, die Stücke unter verschiedenen Gesichtspunkten zu unterrichten, z. B.
Aufführung, Zuschauerschaft, Ästhetik, Rhetorik und Affekt. Das Buch untersucht auch die postkoloniale Auseinandersetzung von Autoren und Regisseuren innerhalb und außerhalb Frankreichs mit diesen Werken.