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The Woman in the Bazaar
The Woman in the Bazaar spielt sowohl in England als auch im kolonialen Indien und folgt Captain George Coventry, der mit Schuldgefühlen und den Konsequenzen seines Handelns ringt. George Coventry ist selbst nach altmodischen Maßstäben starr und vertritt frauenfeindliche Ansichten über die Rolle der Frau in einer Ehe und in der Gesellschaft. Als er eine schöne Frau namens Rafella kennenlernt, heiraten sie nach kurzer Zeit. Trotz dieser Eile und Georges Frauenfeindlichkeit sind sie eine Zeit lang ein glückliches Paar, bis Rafella beginnt, Freunde zu finden. Nachdem sie sich mit dem gut aussehenden Mr. Kennister angefreundet hat, vermutet George, dass Rafella ihn betrügt. Vollkommen wütend und krank vor Eifersucht terrorisiert George Rafella mit einer besitzergreifenden Wut, bis sie wegläuft und nie wieder gesehen wird. Jahre später verliebt sich George erneut, kann aber seine zweite Chance nicht genießen, da er von Gerüchten über eine Frau auf dem Basar verfolgt wird, eine Engländerin, die in die Sklaverei verkauft worden war. Während George sich in dieses Gerücht vertieft, muss er sich fragen, ob Rafella das gleiche Schicksal erlitten haben könnte. Als er endlich die Verantwortung für sein Handeln übernimmt und darüber nachdenkt, wird ihm klar, dass er zunächst seine Vergangenheit mit Rafella aufarbeiten muss, bevor er eine neue Ehe eingehen kann.
Mit seinen feministischen Themen, den komplexen Charakteren und dem einzigartigen Schauplatz fesselt The Woman in the Bazaar das Publikum und fesselt es. Alice Perrins "Die Frau auf dem Basar" wurde ursprünglich 1917 veröffentlicht und schildert auf farbenfrohe Weise ein in der Literatur ungewöhnliches Setting und eine von Eifersucht geprägte Ehe. Mit der lebendigen Darstellung des kolonialen Indiens und der vielen Seiten von Beziehungen ist The Woman in the Bazaar eine fesselnde Erzählung über einen Aspekt der Ehe, der nicht oft erforscht wird. Perrin folgt Georges bereits bestehenden polarisierenden Überzeugungen und erforscht deren Verwirklichung und die Auswirkungen auf Rafellas und Georges Beziehung. Diese seltene Darstellung von Eheproblemen befasst sich mit einer leider weit verbreiteten Folge von Eheschließungen und findet auch beim heutigen Publikum noch Anklang.
Mit einem brandneuen, auffälligen Coverdesign und einer gut lesbaren Schriftart ist diese Ausgabe von Die Frau auf dem Basar, geschrieben von der berühmten Autorin Alice Perrin, perfekt für ein modernes Publikum.