Bewertung:

In den Rezensionen zu „The Hoarder's Wife“ von Deborah Greenhut wird es einhellig als hervorragender und fesselnder Debütroman gelobt. Die Leser finden ihn wunderschön geschrieben, emotional fesselnd und aufschlussreich in seiner Darstellung der komplexen Familiendynamik und der Schwierigkeiten, die das Leben mit einem psychisch kranken Ehepartner mit sich bringt. Die Struktur des Buches mit musikalischen Metaphern und wechselnden Zeitebenen erhöht das Leseerlebnis. Einige Kritiken erwähnen jedoch gelegentliche Verwirrung aufgrund des Erzählstils und der Abruptheit bestimmter Charakterentwicklungen.
Vorteile:⬤ Hervorragender Schreibstil - als literarisch und poetisch beschrieben.
⬤ Die Protagonistin ist zutiefst fesselnd und sympathisch.
⬤ Fesselnde Erforschung von Familiendynamik und emotionalen Kämpfen.
⬤ Kreative Erzählstruktur mit musikalischen Metaphern.
⬤ Lässt wichtige Fragen unbeantwortet und regt den Leser zum Nachdenken an.
⬤ Lebendige Beschreibungen, die den Leser in die Gefühle der Hauptfigur eintauchen lassen.
⬤ Einige Leser fanden die Zeitsprünge manchmal verwirrend.
⬤ Bestimmte Aspekte der Charakterentwicklung, insbesondere in Bezug auf die Beziehungen, wirkten abrupt.
⬤ Einige wenige Leser haben das Gefühl, dass der Roman aufgrund seines Themas emotional intensiv oder verstörend sein kann.
(basierend auf 8 Leserbewertungen)
The Hoarder's Wife
Es war nicht ganz Marie Kondo trifft Grey Gardens in The Women's Room, aber es war nah dran.
Professor Ludwig Berg hortete, Grace Berg verschenkte so viel, wie sie konnte. Während ihrer fünfunddreißigjährigen Ehe konzentrierte sich Luddy auf das Konkrete, während die abstrakte Grace ihre Musikkarriere zurückstellte, weil Ehe und Familie dies erforderten.
Mit sechzig Jahren ließ sich Grace von ihm scheiden, um ihren Platz in der Kunst zu behaupten, aber mit seinem Selbstmord schien es, als hätte Luddy den letzten Satz ihrer Beziehung geschrieben. Oder hatte er das? Eine Sinfonie kann eine Coda haben. Nach Luddys tragischem Selbstmord trifft sich Grace mit ihren Söhnen in dem Haus, in dem ihr Mann gehamstert hat, und holt sich das wortwörtliche Tagebuch ihres erwachsenen Lebens zurück, um herauszufinden, wie sie zur Frau des Hamsters geworden ist, damit sie ihr verlassenes Konzert vollenden kann.
Sie weiß, dass die Musik ohne diese schmerzhafte Abrechnung niemals erklingen wird. Jeder Betreuer muss sich mit der Frage auseinandersetzen, wie viel er geben kann, wenn Grace nur lernen kann, den Takt zu halten.