Die Frau, die arm war

Bewertung:   (4,4 von 5)

Die Frau, die arm war (Leon Bloy)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch ist eine tiefgründige Erzählung, die im Paris des späten 19. Jahrhunderts spielt und den Weg einer Frau durch Entbehrungen, Kunst und spirituelles Wachstum schildert. Es stellt die Wahrnehmung des katholischen Traditionalismus in Frage, indem es ihn als lebendig und relevant in modernen Kontexten darstellt. Der einzigartige literarische Stil der Autorin zieht Vergleiche zu Dickens, Huysmans und Dostojewski und bietet tiefe Einblicke in den Glauben und die Beharrlichkeit.

Vorteile:

Außergewöhnliche Erzählweise, tiefgründige Charakterisierungen, eine Mischung aus literarischen Stilen, aufschlussreiche Betrachtung der Spiritualität, Ratschläge zum modernen katholischen Glauben, transformativ für das Verständnis des Christentums und fesselnd genug, um die Aufmerksamkeit des Lesers zu halten.

Nachteile:

Kann manchmal sehr düster und schwer zu lesen sein, einige Probleme mit Tippfehlern und schlechter Verlagsqualität, und könnte eher Leser ansprechen, die mit katholischen oder spirituellen Themen vertraut sind.

(basierend auf 9 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Woman Who Was Poor

Inhalt des Buches:

Der in den 1890er Jahren geschriebene meisterhafte Roman von Leon Bloy hat die gesamte katholische Literatur in Europa seither unermesslich beeinflusst. (Bloy war für die Bekehrung von Jacques und Räissa Maritain im Jahr 1905 verantwortlich, die ihn als ihren Paten bezeichneten. ) Es ist ein außergewöhnliches Buch, kraftvoll in der Art von dos Passos und doch spirituell in der Art der Bibel.

Es ist die Geschichte einer Frau, die abgrundtief arm ist, die von ihren Eltern brutal behandelt und ausgebeutet wird, die in den Gossen von Paris lebt und doch die geistige Haltung und Reinheit einer Heiligen bewahrt. Keine Brutalität bleibt uns erspart, und doch gibt es Szenen von zärtlichster Schönheit.

Die Frau, Clotilde, wird zum Modell eines Künstlers und trifft alle großen französischen Schriftsteller, darunter den düsteren und großartigen Marchenoir, der Bloy selbst ist. Sie alle sind beeindruckt von der Tiefe ihrer Gedanken und Gefühle; schließlich heiratet sie einen von ihnen. Sie sind erbärmlich arm, und die Seiten, die die Geburt und den Tod ihres Kindes schildern, schockieren vor Entsetzen und berühren den Leser gleichzeitig in ihrer tragischen Schönheit und Zärtlichkeit - denn das ist Bloy, immer zwischen Tod und Ekstase schwebend. Als Witwe zurückgelassen, findet Clotilda ihre wahre Berufung, eine Berufung zur Armut. Sie ist die Frau, die arm ist, kein anderes Wort beschreibt sie besser. Der Roman endet mit den berühmten Worten eines außergewöhnlichen Optimismus: „Es gibt nur ein einziges Elend... nicht heilig zu sein.“.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781890318925
Autor:
Verlag:
Einband:Taschenbuch

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)