
Women of Maize: Indigenous Women and the Zapatista Rebellion
Viele Aspekte des Lebens im wolkenverhangenen, nebligen Hochland des südlichsten Bundesstaates Mexikos haben sich seit der Kolonialzeit kaum verändert. In Chiapas werden Frauen immer noch mit 13 Jahren verheiratet und oft für ein paar Flaschen Schnaps oder eine Kuh verkauft.
Am Neujahrstag 1994 wurde Chiapas durch einen sehr modernen Aufstand der Zapatistischen Nationalen Befreiungsarmee (EZLN) in den Blickpunkt der Weltöffentlichkeit gerückt. Von Anfang an waren Frauen ein wesentlicher Bestandteil der Rebellion und später der Bewegung für soziale Gerechtigkeit in Chiapas und Mexiko. In diesem Band erzählen die Frauen von Chiapas von ihren Hoffnungen und Kämpfen und ihrem Kampf für eine demokratischere und menschlichere Lebensweise in ihrem Staat und ihrem Land.
Der Bericht befasst sich mit dem Leben der indigenen Frauen in diesem Bundesstaat. Die befragten Frauen berichten in persönlicher Form über ihr Leben als Frauen in ihren Gemeinden und über ihre Rolle im Kampf zur Gründung und Verteidigung der EZLN.