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Freedom of the Presses: Artists' Books in the Twenty-First Century
Das Künstlerbuch als aktivistische Taktik: ein Werkzeugkasten
Freedom of the Presses ist zugleich ein Lehrbuch und ein Werkzeugkasten für den Einsatz von Künstlerbüchern und kreativen Publikationen zur Förderung von gesellschaftlichem Engagement und Projekten der sozialen Gerechtigkeit.
Freedom of the Presses ist weit davon entfernt, ein nüchterner Überblick über eine kunsthistorische Praxis zu sein, sondern greift in eine laufende Diskussion über Kunst und Aktivismus in der Gegenwart ein, indem es den Platz des Kunstbuchs im 21. Der Verlag Booklyn ist seit 1999 an dieser Diskussion beteiligt, als eine Gruppe von sechs Künstlern beschloss, sich zusammenzuschließen, um Bücher und Publikationen zeitgenössischer Künstler zu fördern. Der Schwerpunkt von Booklyn war schon immer unersättlich und umfasste neben konventionellen Künstlerbüchern auch Street Art, Punk und Aktivistenkultur.
Diese rastlose Energie findet sich auch in Freedom of the Presses wieder, das eine provokante Mischung aus humorvollen, intimen und wissenschaftlichen Beiträgen zusammenbringt, um die Denkweise über Konzept, Inhalt, Design, Produktion und Vertrieb von Künstler- und Aktivistenpublikationen zu erweitern. Die Publikation richtet sich an eine globale Gemeinschaft von Bibliothekaren, Verlegern und Lesern und bietet Modelle, wie das zeitgenössische künstlerische Büchermachen als eine sozial engagierte, politische Praxis neu konzipiert werden kann.
Mit Beiträgen von Kurt Allerslev, Tia Blassingame, Sarah Kirk Hanley, FLY-O, Karen Eliot, Richard J. Lee, Florencia San Mart n, Ganzeer, Suzy Taraba, Stephen Dupont, Bridget Elmer, Janelle Rebel, Marshall Weber, Anton Wurth, Xu Bing, Deborah Ultan und Aaron Sinift setzt Freedom of the Presses den Dialog um, zu dem es aufruft, und lädt Künstler und Aktivisten ein, sich zum Stellenwert von Künstlerbüchern in den drängendsten sozialen, politischen und kulturellen Fragen unserer Zeit zu äußern.