Bewertung:

Das Buch ist eine gut recherchierte historische Fiktion, die sich mit den frühen amerikanischen Erfahrungen befasst, insbesondere mit St. Louis und dem Westen aus der Sicht eines Jungen, der sein gemischtes Erbe kennenlernt. Es verbindet Abenteuer mit durchdachten Kommentaren zu historischen Ereignissen und Figuren, insbesondere zu Jesuitenpriestern und deren Umgang mit den amerikanischen Ureinwohnern.
Vorteile:⬤ Gut recherchierter historischer Kontext
⬤ fesselnde Erzählung
⬤ tiefgreifende Erforschung kultureller und gesellschaftlicher Auswirkungen
⬤ schildert realistische Härten
⬤ stellt moderne Wahrnehmungen des Einflusses der Jesuiten auf die amerikanischen Ureinwohner in Frage
⬤ regt zum Nachdenken an und unterhält.
Möglicherweise zu dicht für Leser, die einen leichteren Western suchen; kann vorgefasste Meinungen über historische Themen in Frage stellen.
(basierend auf 2 Leserbewertungen)
The Early Years of Blue Feather
Blue Feather, Sohn von Franzosen und Osage-Eltern, wird an einer von Jesuiten geleiteten Schule für indianische Jungen eingeschrieben. Blue Feather zeigt eine Begabung für Sprachen und begleitet Pater De Smet auf Missionen zu Indianerstämmen im fernen Westen.
Blue Feather heiratet seine Jugendliebe und lässt sich auf einer Farm nieder. Doch sein Leben wird unterbrochen, als er von der Armee als Scout und Dolmetscher rekrutiert wird.
Während er gegen Komantschen kämpft, ereignet sich zu Hause in Missouri eine Tragödie. In seiner Trauer schließt sich Blue Feather einem Planwagenzug an, der dem Oregon Trail folgt, und schließt sich dann wieder der Armee an, nur um unwissentlich zum Massaker an den Pomo-Indianern beizutragen.