Bewertung:

Dieses Buch bietet eine eingehende Analyse der frühen Stewart-Könige von Schottland, Robert II. und Robert III., und beleuchtet ihre Regierungszeiten und die politische Dynamik dieser Zeit. Es ist gut recherchiert und geschrieben und bietet eine neue Perspektive auf eine bisher übersehene Periode der schottischen Geschichte.
Vorteile:Gut geschrieben und gründlich recherchiert, bietet es eine detaillierte und fesselnde Darstellung eines vernachlässigten Teils der schottischen Geschichte, frei von akademischer Überheblichkeit, und regt zu einer Neubewertung der frühen Stewart-Könige an.
Nachteile:Manchen Lesern mag der Fokus mehr auf den persönlichen Dramen und Machtkämpfen liegen als auf dem breiteren historischen Kontext des Königreichs.
(basierend auf 5 Leserbewertungen)
The Early Stewart Kings: Robert II and Robert III
Die Reihe "Die Stewart-Dynastie in Schottland" hat zum Ziel, das reiche politische Erbe des spätmittelalterlichen und frühneuzeitlichen Schottlands einem möglichst breiten Publikum zugänglich zu machen, wobei sich die Fachautoren sowohl an den allgemeinen Leser als auch an Studenten und Wissenschaftler wenden. Dieser Band ist die erste Ausgabe der Reihe und zugleich die erste wissenschaftliche Biografie der beiden Könige, die das berühmteste und langlebigste schottische Königshaus des Mittelalters begründeten.
Robert II., der lange Zeit als schwacher und ineffektiver König galt, führte eine entschlossene politische und propagandistische Kampagne durch, die den anfänglichen politischen Widerstand weitgehend überwand. Robert III.
war gezwungen, sich mit seinem Bruder Albany auf einen langwierigen Kampf um die Kontrolle des Königreichs einzulassen. Stephen Boardmans Studie, die sich auf zeitgenössische dokumentarische Quellen stützt, untersucht die Art und Weise, wie der zu Unrecht schlechte Ruf beider Könige durch spätere Beschönigungen und zeitgenössische politische Propaganda entstand.