Bewertung:

Finding the World's Fullness ist eine dichte Erkundung der Rolle der Poesie bei der Würdigung der Schöpfung und des Geheimnisses der Welt. Das Buch verwendet Zitate berühmter Dichter und Denker, um die Idee zu vermitteln, dass Poesie das Wunder der Welt einfängt und zum Ausdruck bringt. Jedes Kapitel dient als Leitfaden für verschiedene Aspekte der Suche nach Schönheit und Bedeutung in gewöhnlichen Erfahrungen und veranschaulicht tiefere philosophische und theologische Einsichten.
Vorteile:Das Buch ist vollgepackt mit Zitaten großer Dichter und Denker und bietet eine tiefgründige Erkundung der Poesie und ihrer Beziehung zum Wunder. Es bietet einen umfassenden Einblick in verschiedene Beispiele von Poesie und Kunst und macht komplexe Ideen zugänglich. Die theologische Perspektive des Autors verleiht der Diskussion über das Geheimnis und die Schönheit der Welt zusätzliche Tiefe.
Nachteile:Die Dichte des Textes kann für manche Leser überwältigend sein, da er eine sorgfältige Auseinandersetzung mit einer großen Menge an Material erfordert. Der Schwerpunkt auf einer theologischen Sichtweise könnte nicht bei allen Lesern Anklang finden, vor allem nicht bei denen, die einen eher säkularen Zugang zur Poesie suchen.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
Finding the World's Fullness
Vierzig Jahre als Dichter haben Robert Cording dazu veranlasst, sich mit den Details der alltäglichen Erfahrung zu beschäftigen. Diese lange Arbeit hat ihn von Angesicht zu Angesicht mit der unausweichlichen Komplexität einer Welt konfrontiert, die voller Leid und Ungerechtigkeit ist. Und voller Gnade.
Diese Reise hat ihn davon überzeugt, dass, wie Czeslaw Milosz es ausdrückt, "die Poesie das Doppelleben unserer gemeinsamen menschlichen Situation als Wesen zwischen dem Staub, der wir sind, und der Göttlichkeit, nach der wir streben würden, verkörpert." Cordings Aufgabe war es daher, das, was er als "die ursprünglichen Intuitionen des Christentums" bezeichnet, in Erinnerung zu rufen: dass wir in einer Welt leben, die wir nicht erschaffen haben; dass Gottes immanente Gegenwart in der Lage ist, in jedem Augenblick in uns einzudringen; dass wir diese Gegenwart die meiste Zeit nicht "schmecken und sehen" können, weil wir in einer Welt der Spiegel leben; dass wir nur durch Aufmerksamkeit in der Welt leben können, aber außerhalb unserer bestehenden Vorstellungen von ihr.
Die Überlegungen in Finding the World's Fullness - die nicht nur Gedanken zur Metapher, sondern auch genaue Lektüren alter und moderner Dichter wie George Herbert, Robert Browning, Elizabeth Bishop und Stanley Kunitz umfassen - legen nahe, dass, wie Richard Wilbur es ausdrückt, "die Fülle der Welt nicht gemacht, sondern gefunden wird".