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Fear Itself: The Causes and Consequences of Fear in America
Ein Gegenmittel gegen die Kultur der Angst, die das moderne Leben beherrscht Von moralischen Paniken über Einwanderung und Waffenkontrolle bis hin zur Angst vor Terrorismus und Naturkatastrophen - die Amerikaner leben in einer Kultur der Angst.
Obwohl die Angst in der Regel in emotionalen oder poetischen Begriffen diskutiert wird - als das Gegenteil von Mut oder als ein Hindernis, das es zu überwinden gilt -, hat sie dennoch sehr reale Konsequenzen im täglichen Leben. Anhaltende Angst wirkt sich negativ auf die Entscheidungsfähigkeit des Einzelnen aus und verursacht Angstzustände, Depressionen und eine schlechte körperliche Gesundheit.
Darüber hinaus schadet Angst Gemeinschaften und der Gesellschaft, indem sie soziales Vertrauen und bürgerschaftliches Engagement untergräbt. Dennoch nutzen Politiker häufig Ängste, um Stimmen zu gewinnen, und Unternehmen vermarkten routinemäßig unnötige Produkte, die Schutz vor eingebildeten oder übertriebenen Schäden versprechen. Auf der Grundlage von fünf Jahren Daten des Chapman Survey of American Fears - einer landesweiten Zufallsstichprobe von Erwachsenen, die zu einem breiten Spektrum von Ängsten befragt wurde - bietet Fear Itself neue Einblicke in die Ängste der Menschen und in die Art und Weise, wie diese ihr Leben beeinflussen.
Die Autoren stützen sich auch auf teilnehmende Beobachtungen mit Doomsday-Preppern und Verschwörungstheoretikern, um faszinierende Erzählungen über Subkulturen der Angst zu liefern. Fear Itself ist eine neuartige, weitreichende Studie über die sozialen Folgen der Angst, die letztlich zeigt, dass es einen guten Grund gibt, sich vor der Angst selbst zu fürchten.