Die Geburt der sowjetischen Geheimpolizei: Lenin und der größte Raub der Geschichte, 1917-1927

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Die Geburt der sowjetischen Geheimpolizei: Lenin und der größte Raub der Geschichte, 1917-1927 (Boris Volodarsky)

Leserbewertungen

Zusammenfassung:

Das Buch stellt eine umfassende Studie über ein komplexes Thema dar, leidet aber unter mehreren Problemen wie einem schlecht gemachten Index, unklaren Abkürzungen und einer unregelmäßigen Organisation. Trotz dieser Schwächen dient es als nützliche Grundlage für weitere Bände.

Vorteile:

Deckt einen erheblichen Bedarf an einer aktualisierten, umfassenden Studie zu diesem Thema ab.
Enthält eine Fülle von Fakten und Informationen.
Vielversprechend für künftige Bände der Reihe.
Spricht ein breites Spektrum von Lesern an, die an dem Thema interessiert sind.

Nachteile:

Schlecht gemachter Index mit unzureichenden Einträgen.
Verwirrende Verwendung von Organisationsabkürzungen ohne vollständige Namen.
Schwierigkeiten beim Auffinden von Endnoten.
Fehlende überprüfbare Referenzen für einige erwähnte Personen.
Unregelmäßiger chronologischer Fluss und Erzählstruktur.
Unbegründete Stellungnahmen zu anderen Werken im Vorwort.
Fehlende Danksagung für wörtliche Wikipedia-Einträge.

(basierend auf 1 Leserbewertungen)

Originaltitel:

The Birth of the Soviet Secret Police: Lenin and History's Greatest Heist, 1917-1927

Inhalt des Buches:

Dieses Buch ist in jeder Hinsicht neu, und das nicht nur, weil weder die offizielle noch die inoffizielle Geschichte des KGB und seiner zahlreichen Vorgänger und Nachfolger in irgendeiner Sprache existiert. In diesem Band befasst sich der Autor mit den Ursprüngen des KGB von der zaristischen Okhrana (der ersten russischen geheimen politischen Polizei) bis zur OGPU, der Gemeinsamen Staatlichen Politischen Direktion, einem der Vorläufer des KGB zwischen 1923 und 1934. Anhand von Dokumenten aus den russischen Archiven zeigt der Autor deutlich, dass die Tscheka und die GPU/OPGU ursprünglich zur Verteidigung der Revolution und nicht zur Spionage geschaffen wurden.

Die Okhrana operierte sowohl im Russischen Reich als auch im Ausland gegen die Revolutionäre, und die meisten ihrer Operationen, die in diesem Buch vorgestellt werden, sind kaum bekannt. Das Gleiche gilt für die Zeit nach der Gründung der Tscheka im Dezember 1917 bis zehn Jahre später, als Trotzki aus der Kommunistischen Partei ausgeschlossen und ins Exil geschickt wurde und Stalin an die Macht kam. In der langen Zeit nach der Revolution und bis zum Zweiten Weltkrieg (und darüber hinaus bis zum Tod Stalins) war die Hauptwaffe der Tscheka der Terror, um in der Bevölkerung ein allgemeines Klima der Angst zu schaffen.

In dem Buch wird die Arbeit der Tscheka und ihrer Nachfolger gegen die Feinde der Revolution mit den britischen und amerikanischen Operationen gegen die Sowjets innerhalb und außerhalb Russlands verglichen. Zum ersten Mal wird die Gründung der Kommunistischen Internationale (Komintern) als alternative sowjetische Spionageorganisation für breit angelegte Propaganda- und Subversionsoperationen im Ausland auf der Grundlage der neuen Enthüllungen aus den sowjetischen Archiven dargestellt.

Dabei werden erstmals die frühen sowjetischen Geheimdienstoperationen in mehreren Ländern dargestellt und analysiert, ebenso wie die Überfälle auf die sowjetischen Auslandsvertretungen. Der bolschewistische Schmuggel der russischen Reichsschätze wird auf der Grundlage der neuesten verfügbaren archivalischen Quellen dargestellt, wobei Fehlinterpretationen und teilweise falsche Auslegungen in der bestehenden Literatur revidiert werden.

Nach der bolschewistischen Revolution unternahm Mansfield Smith-Cumming, der erste Chef des SIS, den Aufbau "einer völlig neuen Geheimdienstorganisation in Russland". In diesen ersten zehn Jahren entwickelten sich die Ereignisse zu einem ständigen Kampf zwischen dem britischen Geheimdienst in Russland und im Ausland und der Tscheka, der späteren GPU/OGPU.

Vor den "Spionageprozessen" von 1927 operierten britische Geheimdienstnetze erfolgreich in Russland, später auch in den baltischen Hauptstädten, in Finnland und Schweden, während junge sowjetische Geheimdienstler nach London, Paris, Berlin und Konstantinopel gingen. Viele dieser Operationen auf beiden Seiten werden in dieser bahnbrechenden Studie über die dunkle Welt des KGB zum ersten Mal in einem Buch vorgestellt.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781526792259
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2023
Seitenzahl:432

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)