
The Birth of Independent Air Power: British Air Policy in the First World War
Mit der Gründung der Royal Air Force am 1. April 1918 schuf Großbritannien den ersten unabhängigen Flugdienst der Welt. Als Großbritannien in den Ersten Weltkrieg zog, verfügte es über weniger als 200 schlecht sortierte Flugmaschinen, die zwischen Armee und Marine aufgeteilt waren, doch am Ende des Krieges verfügte die RAF über fast 300.000 Mitarbeiter und 22.000 Flugzeuge. Ursprünglich 1986 veröffentlicht, blieb die Entscheidung, die RAF zu gründen, mehr als 65 Jahre nach dem Ereignis unverstanden, und Malcolm Cooper legte die erste detaillierte moderne Analyse ihrer Gründung vor, die ein neues Licht auf den Prozess wirft, durch den Großbritannien in das Zeitalter der Luftfahrt eintrat.
Vor dem Hintergrund des Aufbaus der Luftstreitkräfte während des Ersten Weltkriegs erklärt das Buch, wie die wachsende politische Besorgnis über die Mängel in der heimischen Luftverteidigung, die öffentlichen Forderungen nach Vergeltungsmaßnahmen gegen Deutschland, Mobilisierungs- und Expansionsprobleme in der Flugzeugindustrie sowie Unstimmigkeiten zwischen den bestehenden Luftstreitkräften von Armee und Marine die Voraussetzungen für eine unabhängige Luftwaffe schufen. Der Autor argumentiert, dass der Druck des Krieges nicht ausreichte, um der Unabhängigkeit der RAF wirklich Substanz zu verleihen, und dass ihr Scheitern, sich aus ihrer Rolle als Hilfsdienst während des Krieges zu befreien, ebenfalls von entscheidender Bedeutung für die Entwicklung der britischen Luftstrategie in späteren Jahren war.
Auf der Grundlage einer umfassenden Studie offizieller Dokumente und privater Unterlagen und reichlich illustriert mit zeitgenössischen Fotografien wird dieser Titel von unschätzbarem Wert für das Verständnis sowohl des strategischen Denkens im Ersten Weltkrieg als auch der frühen Entwicklung einer Form der Kriegsführung sein, die die militärischen und maritimen Operationen im 20.