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The Dangerous Class" and Revolutionary Theory: Thoughts on the Making of the Lumpen/proletariat"
Dieses zweiteilige Buch beginnt mit dem gleichnamigen Aufsatz über die Entstehung des modernen Lumpen-/Proletariats im 18. und 19.
Jahrhundert und die Gewitterwolke der revolutionären Theorie, die sie immer umgeben hat. Jahrhundert und die Sturmwolke der Revolutionstheorie, die sie seit jeher umgab. Indem er die tatsächliche gesellschaftliche Realität und die Analysen vor allem von Marx, aber auch von Bakunin und Engels zusammenführt, zeigt er, dass die Klassentheorie von Marx nichts Statisches war.
Seine Ansichten lernten in schnellen Sprüngen und kehrten sich dann in mehreren wichtigen Aspekten fast um. Während er sie im Kommunistischen Manifest zunächst als "jene passiv verrottende Masse" in den obskuren Niederungen abtat, erkannte Marx bald, dass die Lumpen Akteure im Zentrum des Geschehens im revolutionären Bürgerkrieg sein konnten. Sogar im Zentrum des aufsehenerregenden Aufstiegs neuer Regime.
Der zweite Text besteht aus dem ausführlichen Papier "Mao Z's Revolutionary Laboratory and the Role of the Lumpen Proletariat". Sakai weist darauf hin, dass der Eurozentrismus der Linken sie daran hinderte, das Offensichtliche zu erkennen: dass die grundlegende Theorie des europäischen Radikalismus über das Lumpenproletariat nicht dort oder hier, sondern in der chinesischen Revolution von 1921-1949 zum ersten Mal vollständig getestet wurde. Unter heftig kollidierenden politischen Linien in der Linken wurde die schließlich von Mao Z.
verwendete Klassenanalyse aus der Transportkiste aus Europa geschüttelt und dann modifiziert, um die Organisation von Millionen über einen langen revolutionären Krieg von Generationen hinweg abzubilden. Man kann sich kaum ein größeres Reagenzglas wünschen, und die vielen Lehren, die aus dieser politischen Massenerfahrung zu ziehen sind, kommen endlich auf den Tisch.