Bewertung:

In den Rezensionen findet sich eine Mischung aus Bewunderung für die fesselnde historische Erzählung über die Oatman-Schwestern und Kritik an dem veralteten Schreibstil und den zahlreichen typografischen Fehlern. Trotz der fesselnden Geschichte vom Überleben und der Gefangenschaft bemängelten die Leser die voreingenommene und voreingenommene Darstellung der amerikanischen Ureinwohner durch die Autorin, was zu einer polarisierten Rezeption des Buches führte.
Vorteile:⬤ Fesselnder und bewegender Bericht über die Gefangenschaft der Oatman-Schwestern.
⬤ Detaillierte, emotionale Erzählung, die den Leser in den historischen Kontext eintauchen lässt.
⬤ Fesselnd für alle, die sich für die Geschichte Arizonas und die Interaktion mit den amerikanischen Ureinwohnern in dieser Zeit interessieren.
⬤ Wird aufgrund seiner historischen Bedeutung als wertvolle wissenschaftliche Quelle betrachtet.
⬤ Spiegelt die Gefühle und Haltungen der Mitte des 18. Jahrhunderts wider und bietet einen Einblick in die damalige Zeit.
⬤ Veralteter und blumiger Schreibstil, der schwer zu durchschauen ist.
⬤ Zahlreiche typografische und Formatierungsfehler, die das Leseerlebnis insgesamt beeinträchtigen.
⬤ Vorurteilsbehaftete Darstellung der amerikanischen Ureinwohner, die zu einer einseitigen Sicht der historischen Ereignisse führt.
⬤ Übermäßige Unterbrechungen durch den Autor, die den Fluss der Erzählung unterbrechen.
⬤ Es fehlt die Tiefe und Detailgenauigkeit, die der moderne Leser von einem Sachbuch erwarten könnte.
(basierend auf 91 Leserbewertungen)
Captivity of the Oatman Girls
Im Frühjahr 1851 brachen neun Mitglieder der Familie Oatman auf dem alten Santa Fe Trail nach Kalifornien auf. Siebzig Meilen vor der kalifornischen Grenze wurden sie von Indianern überfallen, die die gesamte Familie bis auf einen Jungen, Lorenzo (den man fälschlicherweise für tot hielt), und zwei Mädchen, Ann und Olive, massakrierten.
Die Mädchen wurden in Gefangenschaft genommen, um sie bald an andere Indianer weiter westlich zu verkaufen. Lorenzo fand, obwohl schwer verwundet, den Weg zurück in die Zivilisation. Sobald er dazu in der Lage war, machte er sich auf die Suche nach seinen Schwestern.
Die Erzählung von R. B.
Stratton basiert auf Interviews mit den Oatmans selbst. Er beschreibt anschaulich die Familie Oatman, ihre schicksalhafte Reise, das Massaker, die Gefangenschaft und die Suche. Olive Oatmans Bericht über ihre Gefangenschaft ist eine der frühesten Beschreibungen des Lebens in den Indianerdörfern des Südwestens.
Bei seiner Erstveröffentlichung im Jahr 1857 war Captivity of the Oatman Girls ein sensationeller Bestseller, der Stratton dazu ermutigte, das Buch für spätere Auflagen zu erweitern. Die Ausgabe von Bison Books druckt den Text der erweiterten dritten Auflage vollständig ab.