Bewertung:

Das Buch bietet eine aufschlussreiche Erkundung von Thomas Pynchons „Inherent Vice“ und verknüpft auf geschickte Weise Themen aus Pynchons Werken mit ihrer Relevanz für das heutige Amerika. Trotz seines intellektuellen Tiefgangs zeichnet sich das Buch durch einen ansprechenden und humorvollen Stil aus, der es dem Leser zugänglich macht.
Vorteile:Zeitgemäße und relevante Konzepte, rasanter und witziger Schreibstil, fesselnde Analyse von Schlüsselthemen, kurze, aber gründliche Erkundung von Pynchons Werken, spricht sowohl Fans des Romans als auch seiner Verfilmungen an.
Nachteile:Trotz des geringen Umfangs von weniger als 200 Seiten empfinden einige Leser das Buch im Vergleich zu ausführlicheren wissenschaftlichen Werken über Pynchon als zu teuer.
(basierend auf 4 Leserbewertungen)
The Counterforce: Thomas Pynchon's Inherent Vice (...Afterwords)
Literarisches Sachbuch. Thomas Pynchons kultiger Kriminalroman Inherent Vice, zeigt den drogensüchtigen Privatdetektiv Doc Sportello, ein Überbleibsel des Idealismus der 1960er Jahre, auf der Suche nach dem Verschwinden eines Immobilienmagnaten.
Wie in seinen anderen Büchern stellt sich Pynchon eine Gegenkraft aus marginalisierten Träumern und Spinnern vor, die eine menschlichere Welt anstreben. Indem er Inherent Vice's urkomisch verworrene Handlungsstränge und seine halluzinatorische Prosa nachzeichnet, erforscht J. M.
Tyree die Hinweise, die einen paranoiden Thriller, der im Los Angeles der Nixon-Ära spielt, mit toxischen nationalen Mythen verbinden, die das heutige Amerika definieren. Tyree ordnet jedes Kapitel nach etwas an, gegen das sich Pynchon wendet - Werwölfe, Nüchternheit, lineare Zeit, Hollywood - und verteidigt die Freiheiten, die sich Paul Thomas Anderson in seiner Verfilmung von Inherent Vice genommen hat.
Wenn, wie Pynchon vorschlägt, eine andere Vergangenheit möglich ist, dann ist vielleicht auch eine andere Zukunft möglich. THE COUNTERFORCE ist ein klarer Leitfaden zu Pynchons eigenwilliger historischer Fiktion und vertritt die Ansicht, dass Fakten allein uns nicht retten können.
Wir brauchen bessere Geschichten.