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The Secret Ceremonies: Critical Essays on Arthur Machen
Die Werke des anglo-walisischen Autors Arthur Machen (1863-1947) haben einen unauslöschlichen und sich ständig erweiternden Eindruck im Genre des Horrors und des Übernatürlichen hinterlassen und seit jeher sowohl glühende Befürworter als auch entschiedene Gegner hervorgebracht. In den 1890er Jahren bewunderten Oscar Wilde, Jerome K.
Jerome und Sir Arthur Conan Doyle sein Werk, aber die Mehrheit der Kritiker stand ihm feindselig gegenüber, und er wurde oft als Teil der dekadenten Bewegung der "Gelben Neunziger" gesehen. Der erste Teil dieses kritischen Sammelbandes liefert wichtige kontextuelle Informationen über Machens Leben und Werk und vermittelt einen klaren Eindruck davon, wie Machen in den 1920er Jahren, als seine Bücher aus dem Schatten zu treten begannen, angesehen wurde. Der folgende Abschnitt bietet Beiträge, die sich mit Machens Rolle als Figur der 1890er Jahre und als Teilnehmer an der dekadenten Bewegung befassen.
Im dritten Abschnitt wird Machens Interesse an ritueller Magie, Okkultismus, klassischer Mythologie, dem Erhabenen und seiner eigenen, besonderen Form des Christentums erörtert. In seinem späteren Werk verlor Machen nie sein tiefes Interesse an Folklore und volkstümlichen Bräuchen, an exzentrischen Charakteren und kuriosen historischen Episoden, und der letzte Abschnitt des vorliegenden Bandes zeigt, wie diese Themen Machens Werk bis zu seinen letzten Schriften prägten.
Insgesamt bietet dieser Band eine umfassende kritische Bewertung von Machens frühem und spätem Werk. Der Band wurde herausgegeben von Mark Valentine, einer führenden Autorin von Arthur Machen (1995) und Herausgeberin von Aklo, All Hallows, und Wormwood; und Timothy J.
Jarvis, Dozent für kreatives Schreiben und Autor des Romans The Wanderer (2014) und zahlreicher Kurzgeschichten.