Bewertung:

Die Rezensionen heben die Faszination des Buches „De Secretis Mulierum“ hervor, eines antiken Textes, der die weibliche Anatomie, Physiologie und damit verbundene medizinische Überlieferungen aus mittelalterlicher Sicht behandelt. Die Leserinnen und Leser schätzen den Humor, die historische Bedeutung und die philosophischen Einsichten, obwohl einige vor den veralteten wissenschaftlichen Ideen warnen.
Vorteile:Das Buch bietet eine interessante Darstellung der mittelalterlichen Gedanken über Frauen, ist humorvoll, dient als philosophische Diskussion und enthält wertvolle historische Einblicke in die Medizin und das okkulte Wissen. Es gilt als Pflichtlektüre für alle, die sich für diese Themen interessieren, und eignet sich sowohl für die gelegentliche Lektüre als auch für ein tieferes Studium.
Nachteile:Die wissenschaftlichen Perspektiven in diesem Buch sind nach heutigen Maßstäben veraltet und möglicherweise irreführend. Die Leser könnten einige der Inhalte als historisch problematisch empfinden, wenn man die heutigen Ansichten über Medizin und Geschlecht berücksichtigt.
(basierend auf 3 Leserbewertungen)
Women's Secrets: A Translation of Pseudo-Albertus Magnus' de Secretis Mulierum with Commentaries
Women's Secrets bietet die erste moderne Übersetzung des berüchtigten Traktats De secretis mulierum, das im späten Mittelalter und bis in die Neuzeit hinein beliebt war.
Die Geheimnisse befassen sich mit der menschlichen Fortpflanzung und wurden geschrieben, um zölibatäre mittelalterliche Mönche über die Tatsachen des Lebens und einige der Wege des Universums zu unterrichten. Das Buch hatte jedoch einen viel weitreichenderen Einfluss.
Lemay zeigt, wie seine Botschaft, dass Frauen böse und lüsterne Geschöpfe seien, auf der Frauenfeindlichkeit der aristotelischen Quellen des Werks aufbaute und den Grundstein für eine ernsthafte Verfolgung von Frauen legte. Sowohl der Inhalt des Traktats als auch der Ruf seines Verfassers (von dem fälschlicherweise angenommen wird, dass es sich um Albertus Magnus handelt) inspirierten einige mittelalterliche Gelehrte dazu, ausführliche Kommentare zu dem Text zu verfassen, von denen eine beträchtliche Auswahl enthalten ist, die weitere Belege dafür liefert, wie mittelalterliche Männer die Wissenschaft interpretierten und den weiblichen Körper betrachteten.