
The Ghosts of Iraq's Marshes: A History of Conflict, Tragedy, and Restoration
Die fesselnde Geschichte der Verwüstung und Wiederauferstehung der irakischen Sümpfe, eines ökologischen Schatzes des Nahen Ostens, der heute unter Naturschutz steht.
Die mesopotamischen Sümpfe im Südirak, einst das größte Feuchtgebiet der Erde, werden seit Tausenden von Jahren von den Ma'dan, den Sumpfarabern, bewohnt, aber sie sind nach wie vor abgelegen, isoliert und praktisch unbekannt. In den frühen 1990er Jahren ließ das Regime von Saddam Hussein die Sümpfe trockenlegen und zerstörte damit nicht nur ein wichtiges Ökosystem, sondern auch eine einzigartige Lebensweise. Dies gilt als eine der größten ökologischen und humanitären Katastrophen des zwanzigsten Jahrhunderts. Nach der US-Invasion im Irak im Jahr 2003 zerstörten die Anwohner die Erddämme, die gebaut worden waren, um das Wasser aus den Feuchtgebieten abzuleiten, und die Sümpfe wurden wieder überflutet. Ihre Zukunft ist jedoch in Gefahr.
Die Geister der irakischen Sümpfe erzählt die Geschichte der Entstehung, Zerstörung und Wiederbelebung der Sümpfe und ihrer Bewohner vor dem Hintergrund der dramatischen Ereignisse, die den Irak in den letzten fünfzig Jahren erschüttert haben. Sie folgt dem Leben von Jassim al-Asadi, einem Bewässerungsingenieur, der unter Saddam Hussein inhaftiert und gefoltert wurde und anschließend sein Leben der Wiederüberflutung und Wiederherstellung der Sümpfe widmete. Er trug schließlich dazu bei, dass die Sümpfe von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt wurden. Jassim ist äußerst sympathisch, und die Geschichten über sein Leben und das anderer Sumpfbewohner sind von Pathos, Tragik, Humor und Leidenschaft durchdrungen.