
The Spiritual Jurisdiction in Reformation Scotland: A Legal History
Thomas Green untersucht die schottische Reformation aus einem neuen Blickwinkel - dem des Rechtssystems und der Juristen.
Für die führenden Juristen der damaligen Zeit stellte die schottische Reformation eine Verfassungs- und Rechtsprechungskrise ersten Ranges dar. Angesichts einer solchen Herausforderung versuchten gemäßigte Richter, Anwälte und Staatsbeamte, die Ordnung in einer Zeit der Revolution wiederherzustellen, indem sie einen Großteil des mittelalterlichen Erbes des katholischen Rechts und der katholischen Ordnung in Schottland beibehielten.
Green befasst sich mit den Kongregationskriegen, dem Reformationsparlament, der Legitimität der schottischen Regierung von 1558 bis 1561, den Gerichten der frühen Kirche von Schottland und der rechtlichen Bedeutung von Mary Stewarts persönlicher Herrschaft. Er geht auch auf vernachlässigte Aspekte der Reformation ein, darunter die Rolle des Court of Session und des Court of the Commissaries of Edinburgh.