Bewertung:

The Yellow Birds von Kevin Powers ist eine ergreifende Erforschung der emotionalen und psychologischen Auswirkungen des Krieges, wobei der Schwerpunkt auf den Erfahrungen der Soldaten im Irakkrieg liegt. Die lyrische Prosa des Romans fängt die Komplexität von Trauma, Schuld und dem Ringen um Verständnis inmitten des Konfliktchaos ein. Während viele den schönen Schreibstil und die philosophischen Einsichten loben, bemängeln einige Kritiker, dass es der Erzählung an Tiefe in der Charakterentwicklung und Kohärenz fehlt, was zu gemischten Kritiken führt.
Vorteile:⬤ Schöne, lyrische Prosa, die den Leser tief berührt und die emotionale Wucht des Krieges einfängt.
⬤ Tiefgründige Einblicke in die psychologischen Auswirkungen des Krieges und in die menschliche Verfassung.
⬤ Es gelingt ihm, die Erfahrungen der Soldaten zu vermenschlichen und sie für Leser ohne militärischen Hintergrund zugänglich zu machen.
⬤ Bietet eine neue Perspektive auf die Kriegsliteratur und vermeidet typische Tropen, die mit diesem Genre verbunden sind.
⬤ Einige Leser finden die Charaktere unterentwickelt, was zu einem Mangel an emotionaler Bindung führt.
⬤ Die Erzählstruktur kann verwirrend sein, manche kritisieren die Zeit- und Perspektivsprünge.
⬤ Kritiker bemängeln, dass sich das Buch gelegentlich zu sehr auf poetische Elemente stützt, was zu Lasten der Erzählung geht.
⬤ Gemischte Kritiken hinsichtlich der Authentizität der tatsächlichen Erfahrungen von Soldaten, insbesondere unter Veteranen.
(basierend auf 1039 Leserbewertungen)
The Yellow Birds
Finalist für den National Book Award, The Yellow Birds ist die erschütternde Geschichte zweier junger Soldaten, die versuchen, im Irak am Leben zu bleiben.
"Der Krieg wollte uns im Frühling töten." So beginnt dieser eindringliche Bericht über Freundschaft und Verlust. In Al Tafar, Irak, klammern sich der einundzwanzigjährige Soldat Bartle und der achtzehnjährige Soldat Murphy an ihr Leben, während ihr Zug in eine blutige Schlacht um die Stadt zieht. Die beiden sind seit der Grundausbildung miteinander verbunden, als Bartle versprach, Murphy sicher nach Hause zu bringen, und wurden in einen Krieg hineingezogen, auf den keiner von ihnen vorbereitet war.
In den folgenden endlosen Tagen tun die beiden jungen Soldaten alles, um sich gegenseitig vor den Kräften zu schützen, die von allen Seiten auf sie eindringen: die Aufständischen, die körperliche Erschöpfung und der psychische Stress, der durch die ständige Gefahr entsteht. Als die Realität zu einem verschwommenen Albtraum zu verschwimmen beginnt, verliert Murphy immer mehr den Bezug zu seiner Umwelt, und Bartle unternimmt Handlungen, die er sich nie hätte vorstellen können.
Mit seinem tiefen emotionalen Einblick, insbesondere in die Auswirkungen eines verborgenen Krieges auf Mütter und Familien zu Hause, ist Die gelben Vögel ein bahnbrechender Roman, der dazu bestimmt ist, ein Klassiker zu werden.