Bewertung:

Das Buch ist eine schnelle und fesselnde Lektüre, die klare Einblicke in das Konzept des Geldes bietet und eine minimalistische Sichtweise präsentiert, die die gängigen Wirtschaftstheorien in Frage stellt. Es enthält historische Anekdoten und Zitate, die es zu einer lehrreichen Erfahrung für Leser machen, die für diese Perspektive offen sind.
Vorteile:⬤ Klar und fesselnd geschrieben
⬤ enthält wichtige Einsichten und Anekdoten
⬤ präsentiert eine minimalistische Sichtweise von Geld, die komplexe Theorien vereinfacht
⬤ bietet eine einzigartige Perspektive, die für Kryptowährungen relevant ist.
Könnte für Leser, die eine umfassende Sichtweise des Geldes bevorzugen, zu simpel sein; stellt Mainstream-Wirtschaftstheorien in Frage, mit denen einige Leser nicht einverstanden sein könnten.
(basierend auf 1 Leserbewertungen)
The Money Confusion: How Illiteracy about Currencies and Inflation Sets the Stage for the Crypto Revolution
Alle großen wirtschaftlichen Fortschritte beginnen mit Investitionsschüben, die von naiv denkenden Menschen als „Blasen“ verspottet werden, gefolgt von einer „Pleite“. Nach dem Investitionsrausch in den Jahren zuvor kam 2022 schließlich die „Pleite“ für Kryptowährungen.
Dies ist die Grundlage für John Tamnys zuversichtliche Behauptung in The Money Confusion, dass die Zukunft des Geldes vor unserer Haustür liegt. Der Zusammenbruch der Kryptowährungen im Jahr 2022 war paradoxerweise das Signal dafür, dass sie die traditionellen Geldformen schneller ersetzen werden, als die meisten denken.
Geld, so argumentiert Tamny, ist ein natürliches Marktphänomen, das sich auch in einer Welt des staatlich ausgegebenen Papiers durchsetzt. Während sich Ökonomen und Experten hinter Diagrammen, Gleichungen und hochtrabenden Kommentaren über die so genannte „Geldmenge“ verstecken, entlarvt Tamny diesen Mystizismus anhand bekannter Beispiele aus der Praxis als moderne Phrenologie.
Er macht in seinem Buch, das fast alle konventionellen Weisheiten über Geld zurückweist, deutlich, dass die Konzentration auf die „Geldmenge“ das sicherste Zeichen für einen Denkprozess ist, der hoffnungslos vom Kurs abgekommen ist. In Wahrheit ist das im Umlauf befindliche vertrauenswürdige Geld eine natürliche Folge des Handels und nicht der Verursacher, wie Ökonomen meinen.
Die Tatsache, dass sich in einer Welt staatlicher Währungen ein freier Markt für Geld gebildet hat, schafft die Voraussetzungen für privates Geld als letztendlichen Ersatz für staatliche Tauschmittel. Gerade weil Geld die globale Zusammenarbeit auf dem Weg zu schwindelerregenden Produktivitätsfortschritten erleichtert, ist es unerlässlich, dass man dem Geld als Maß vertraut, so wie man heute der Meile, dem Grad und dem Esslöffel vertraut.
Obwohl die akademische Welt und die Politik Geld und Inflation in erschreckendem Maße missverstehen, haben die Denker, Innovatoren und Risikoträger einen besseren Weg gefunden. Die Zukunft des Geldes ist da; und diese Zukunft, so erklärt Tamny, ist blendend hell.