Die Geopolitik der Kultur: James Billington, die Library of Congress und die gescheiterte Suche nach einem neuen Russland

Die Geopolitik der Kultur: James Billington, die Library of Congress und die gescheiterte Suche nach einem neuen Russland (John Van Oudenaren)

Originaltitel:

The Geopolitics of Culture: James Billington, the Library of Congress, and the Failed Quest for a New Russia

Inhalt des Buches:

Anhand von James Billington und der Institution, die er als Kongressbibliothekar in einer Schlüsselphase der amerikanisch-russischen Beziehungen leitete, untersucht "The Geopolitics of Culture" (Die Geopolitik der Kultur) die Kultur als einen vernachlässigten Bereich der US-Außenpolitik: Billington beriet Präsidenten und Mitglieder des Kongresses und mobilisierte die Ressourcen der Kongressbibliothek, um Reformen in Russland zu fördern. Er vertrat die Ansicht, dass die USA, anstatt den Russen zu predigen, die aufstrebende Generation russischer Führungskräfte mit dem Besten in Amerika bekannt machen und sie ermutigen sollten, die positiven Elemente der vorbolschewistischen russischen Kultur wiederzuentdecken.

The Geopolitics of Culture ist das erste Buch, das den Einfluss Billingtons auf das Engagement der USA in Russland während des Übergangs vom Kommunismus zur Demokratie unter Gorbatschow und Jelzin und zurück zum Autoritarismus unter Jelzin und Putin aufzeichnet. John Van Oudenaren stützt sich auf veröffentlichte und archivierte Quellen (einschließlich kürzlich freigegebener Papiere) und Interviews mit derzeitigen und ehemaligen Mitarbeitern der Library of Congress und wirft ein neues Licht auf diese Ära.

Billingtons Bemühungen führten zu einem bemerkenswerten Maß an Zusammenarbeit zwischen der Library of Congress und russischen kulturellen und politischen Einrichtungen. Diese Bemühungen scheiterten jedoch letztendlich, als Putin sich wieder dem Autoritarismus zuwandte. Aus den Erfahrungen der Kongressbibliothek in dieser Zeit lassen sich jedoch wichtige Lehren für die heutige Zeit ziehen. Billington war der Ansicht, dass ein Übergang zur Demokratie in Russland unabdingbar sei, wenn die USA den geopolitischen Albtraum eines Eurasiens, das von einer Allianz feindlicher autoritärer Mächte beherrscht wird, verhindern wollten. Die "Geopolitik der Kultur" bleibt somit eine Herausforderung für die US-Außenpolitik.

Weitere Daten des Buches:

ISBN:9781501775765
Autor:
Verlag:
Sprache:Englisch
Einband:Hardcover
Erscheinungsjahr:2024
Seitenzahl:378

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Letzte Änderung: 2024.11.13 22:11 (GMT)