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Azerbaijan's Geopolitical Landscape: Contemporary Issues, 1991-2018
Mit seiner Lage zwischen dem Schwarzen und dem Kaspischen Meer war Aserbaidschan schon immer der Knotenpunkt Eurasiens - mit einem traditionellen Ruf als Kreuzung zwischen den Nord-Süd- und Ost-West-Verkehrskorridoren - und der traditionelle Schauplatz des Wettbewerbs zwischen zahlreichen regionalen und globalen Akteuren, die sowohl Soft Power als auch Hard Power einsetzen. Mit seinen riesigen Kohlenwasserstoff-Energiereserven ist Aserbaidschan ein Land von besonderer Bedeutung im Südkaukasus.
Die komplexe Geopolitik der Region hat die außenpolitische Strategie Aserbaidschans stark beeinflusst. Nach der Auflösung der UdSSR befand sich Aserbaidschan als neuer Staat mit fragiler Sicherheit in einer komplizierten Situation, umgeben von regionalen Mächten wie Iran, Russland und der Türkei.
Dieses Buch konzentriert sich auf mehrere wichtige außenpolitische Fragen, mit denen die Republik Aserbaidschan seit der Wiedererlangung ihrer Unabhängigkeit im Jahr 1991 konfrontiert ist. Dazu gehören der Konflikt mit Armenien und damit zusammenhängende Fragen, die Beziehungen zum Westen sowie die Komplexität der Beziehungen zu Russland und zu muslimischen Ländern wie Iran und Saudi-Arabien.